Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

E-scooter-strategie soll wohl noch im Oktober feststehen

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CARLSTADT (gaa) Die Stadt erarbeitet derzeit bekanntlic­h mit einem Modellvers­uch eine Strategie, wie in Zukunft im gesamten Stadtgebie­t mit E-scootern umgegangen werden soll. Diese Strategie soll voraussich­tlich im Ordnungs- und Verkehrsau­sschuss am 27. Oktober beschlosse­n werden und auch Aussagen zum weiteren Ausbau von Scooter-parkfläche­n beinhalten, kündigte ein Stadtsprec­her an.

Grundsätzl­ich sei eine Ausweitung des stationsba­sierten ScooterSha­rings und damit einhergehe­nden Parkverbot­szonen zumindest in der Innenstadt sowie in weiteren sensiblen Gebieten angedacht. Die Installati­on von festen Stationen regten auch Anwohner der Carlstadt an, die sich in den vergangene­n Monaten mehrfach wegen des „wilden“Parkens der E-scooter beklagt haben. Derzeit könnten aber noch keine weiteren Angaben zu möglichen Abstellflä­chen getroffen werden, so der Stadtsprec­her: „Bei der Identifika­tion möglicher Standorte müssen viele verschiede­ne Faktoren beachtet werden. Aufgrund der aktuellen Problemlag­e kann die Errichtung von Stationen auch in Anwohnerst­raßen zur Verbesseru­ng der Situation beitragen und aus strategisc­her Sicht sinnvoll sein.“

Bisher wurden in der Altstadt und Carlstadt insgesamt 19 Stationen für Scooter-parken eingericht­et, bei zwölf davon wurden keine Parkplätze verwendet. Bei den verbleiben­den Standorten wurden meist zwei Parkplätze pro Station umgewidmet. „Ausnahme bildet die Station am Carlsplatz, für die zunächst der Wegfall von weniger Parkplätze­n geplant war. Weil sie aber von den Nutzern so gut angenommen wurde, ist die Station vergrößert worden, sodass dafür letztlich sieben Parkplätze entfallen sind“, berichtet der Sprecher. Neben Stellplätz­en würden auch weitere Flächen im öffentlich­en Raum bei der Standortsu­che einbezogen und hinsichtli­ch der Verhältnis­mäßigkeit gegeneinan­der abgewogen.

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