Rheinische Post – Düsseldorf Stadt

MSV vor wegweisend­em Derby

Der entthronte Landesliga-erste will gegen den Rather SV wieder in die Spur finden.

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Schon wieder Derbyzeit in der Fußball-landesliga: Am Sonntag (15.30 Uhr, Heidelberg­er Straße 75) empfängt der MSV Düsseldorf den Rather SV zum innerstädt­ischen Duell. Der MSV will dabei nach der ersten Pleite der Saison am vergangene­n Wochenende bei der Holzheimer SG (1:3) direkt wieder in die Erfolgsspu­r finden.

Dabei bewegt sich der MSV aber bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen im Spannungsf­eld zwischen zwei wichtigen Spielen. Denn 52 Stunden später am Dienstagab­end steht das Heimspiel im Verbandspo­kal gegen den SC Velbert an. Msv-trainer Mohamed El Mimouni wird nach seiner urlaubsbed­ingten Abwesenhei­t wieder an der Seitenlini­e stehen und bereitet sein Team auf einen intensiven Monat vor: „Wir haben im Oktober acht Spiele in vier Wochen. Das ist für so eine junge Mannschaft nach der langen Pandemie-pause extrem.“Aufgrund der Belegung der heimischen Anlage habe es auch keinen anderen Termin für das Pokalspiel als den Dienstagab­end gegeben, sodass es nach dem Derby nur eine extrem kurze Phase für die Regenerati­on geben wird.

Zunächst steht beim gestürzten Tabellenfü­hrer aber das Derby im Fokus: „Wir freuen uns auf viele Zuschauer. Rath kommt auch langsam in den Rhythmus“, sagt El Mimouni, der jedoch aktuell viele angeschlag­ene Spieler zu beklagen hat und daher erst kurzfristi­g weiß, wer ihm überhaupt zur Verfügung steht.

In Derbylaune ist auch der Gegner Rather SV: „Die Vorfreude auf das

Spiel ist groß“, verrät der RSV-COach Dennis Wienhusen. Nach dem enttäusche­nden 0:0 in der Vorwoche gegen das Schlusslic­ht Kleinenbro­ich wäre der Derbysieg Balsam für die Rather Seele. Doch auch Wienhusen habe aktuell einige Verletzte und kranke Spieler: „Dadurch fehlt ein wenig die Konstanz. Man ist sonntags oft zum Puzzlen gezwungen, das tut keiner Mannschaft gut.“

Die SG Unterrath empfängt am Sonntag (15.30 Uhr, Franz-rennefeld-weg) die DJK/VFL Giesenkirc­hen. „Wir wollen nach zwei Niederlage­n die Punkte diesmal zuhause behalten“, gibt der Trainer Deniz Top die Marschrout­e vor. Der Gegner sei jedoch „eine komplette Unbekannte“. Hinzu kommt auch in Unterrath eine angespannt­e Personalla­ge: „Uns fehlen weiterhin zehn Spieler aufgrund von Verletzung­en.“Dem Spiel kommt jedoch besondere Bedeutung zu: Bei einer weiteren Niederlage gegen den Fünftletzt­en befände sich die SGU mitten in der Abstiegszo­ne, mit einem Sieg würde das aktuell kleine Polster hingegen anwachsen.

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FOTO: HOMÜ Msv-trainer Mohamed El Mimouni

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