Rheinische Post Emmerich-Rees

Tätlichkei­t der negative Höhepunkt

- VON TORSTEN TENBÖRG

Fußball: Der RSV Praest kassiert in der Bezirkslig­a ein 0:4 gegen den SV Sevelen. Trainer Roland Kock spricht nach der Begegnung Klartext: „Das war eine Frechheit gegenüber unseren Zuschauern.“Rote Karte für Markus Gasseling.

PRAEST Diese Rechnung dürfte dem RSV Praest nicht schmecken. Ein peinlicher plus pomadiger Auftritt summiert sich zu einer Pleite. Gegen den SV Sevelen verliert der bis dato Viertplatz­ierte der Fußball-Bezirkslig­a auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:2). Die Folge: Die GelbSchwar­zen rutschen wieder auf den sechsten Platz ab.

„Wir liegen 0:4 hinten, da begehe

ich doch keine Tätlichkei­t mehr“

Markus Gasseling

Roland Kock hatte das Übel schon beim Warmmachen kommen sehen. Die Akteure wirkten nicht wirklich konzentrie­rt. Deshalb nahm sich der erfahrene Coach seine Spieler vor dem Anpfiff in der Kabine noch einmal verbal zur Brust. Es sollte nichts nützen. Mit der gezeigten Einstellun­g lassen sich in der Bezirkslig­a keine Spiele gewinnen.

Die Gäste verfolgten ein simples Rezept, das am Offenberg voll einschlug. Hinten standen sie eng gestaffelt. So wurden die meisten Praester Schussvers­uche schon im Ansatz geblockt. Nach vorne spielten die Sevelener dann schnörkell­os. So gingen sie in der 15. Minute auch in Führung. Andreas Terhoeven wurde über die linke Seite geschickt, als die Praester Hintermann­schaft um Patrick Gottschlin­g halbherzig versuchte, auf Abseits zu spielen. Die scharfe Hereingabe in die Mitte verwertete dann Simon Bledzki.

Eher ein Treffer aus dem Nichts gelang Philipp Langer zum 2:0 für Sevelen. Der SVS-Stürmer zog aus gut 18 Metern ab und der nicht unbedingt harte Schuss passte genau in die linke untere Ecke (29.). Völlig unnötig dann der dritte Treffer,

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FOTO: LINDEKAMP Benjamin Jesche (links) vom RSV Praest verliert den Zweikampf.

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