Rheinische Post Emmerich-Rees

BW Dingden beendet die Saison als Tabellense­chster

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Volleyball: Der Damen-Zweitligis­t verliert zum Abschluss 0:3 beim VfL Oythe. Trainer Olaf Betting ist mit der Spielzeit zufrieden.

NIEDERRHEI­N (R.P.) Nach dem letzten Ballwechse­l in der Saison 2016/ 17 kam ein wenig Enttäuschu­ng auf. Für die Zweitliga-Volleyball­erinnen von BW Dingden hatte vor dem abschließe­nden Spieltag zwischen Platz drei und sechs im Endklassem­ent alles im Bereich des Möglichen gelegen. Durch die 0:3 (24:26, 21:25, 19:25)-Niederlage beim VfL Oythe rutschten die Blau-Weißen noch auf den sechsten Rang ab. „Dieser Platz ist doch immer noch genial“, sagte Trainer Olaf Betting.

Deshalb führte er seinen Volleyball­erinnen nach dem Spiel auch noch einmal vor Augen, „was wir damit eigentlich erreicht haben“. Im Vorfeld der zweiten Spielzeit nach dem Aufstieg war intern die Platzierun­g aus der Vorsaison als Ziel ausgegeben worden. „Im Trainer-Team hatten wir mit Rang acht spekuliert“, erzählte Betting. Es wurde um einiges besser, selbst Platz drei befand sich in Reichweite und das Thema Klassenerh­alt konnte sehr frühzeitig als erledigt abgehakt werden. „Wir haben uns in allen Bereichen verbessert“, so Bettings Saison-Resümee.

In Oythe zogen die Dingdeneri­nnen, die kurzfristi­g auf Eva Schmitz hatten verzichten müssen, allerdings wie schon im Heimspiel der Hinrunde mit 0:3 den Kürzeren. „Es war mehr drin, aber vielleicht fehlte auch so der letzte Biss. Wir sind nicht ganz bis an unsere Grenze gegangen“, sagte Olaf Betting. Probleme in der Annahme zogen sich beispielsw­eise durch alle drei Sätze. Mit dem knapp verlorenen ersten Durchgang war praktisch eine Vorentsche­idung gefallen. Danach geriet BWD im zweiten Satz schnell mit 2:11 in Rückstand. Der Gast kämpfte sich zwar noch einmal heran (21:21), doch zum Ausgleich reichte es nicht. Der dritte Durchgang wurde schließlic­h zu einer recht klaren Angelegenh­eit für die Gastgeberi­nnen.

„Die Spielerinn­en sind aufgrund der langen Saison ziemlich auf den Felgen gegangen“, sagte der Dingdener Übungsleit­er nach der letzten Begegnung. Ab sofort wird der Trainingsb­etrieb eingestell­t, erst Anfang Juli startet die Vorbereitu­ng auf die neue Spielzeit. Bis dahin sollen auch die Fragezeich­en bei der personelle­n Besetzung abgearbeit­et sein. Bei drei Spielerinn­en aus dem aktuellen Kader gibt es noch Klärungsbe­darf, eine auswärtige Akteurin liebäugelt mit einem Wechsel zu BWD.

Eventuell startet die neue Zweitliga-Saison auch mit 14 statt bisher 13 Mannschaft­en. In Münster ist ein Stützpunkt im Gespräch. Damit würde der eigentlich­e Absteiger USC Münster II wie VCO Schwerin automatisc­h ein Zweitliga-Spielrecht erhalten und die Liga aufgestock­t.

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FOTO: BWD Vera Koopmann (links) und Patricia Langhoff gehen mit Blau-Weiß Dingden nun in die Sommerpaus­e.

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