Rheinische Post Emmerich-Rees

Ein Tag für den Frieden

- VON MONIKA HARTJES

Mit vielen Aktionen soll am 2. Juli am Schlössche­n Borghees der „Day for Peace“stattfinde­n.

EMMERICH Eines der wichtigste­n Anliegen der Menschen ist „Frieden“. „In Zeiten großer Verunsiche­rung suchen Menschen nach Zeichen, die ihnen Halt und Sicherheit verspreche­n. Und seien sie noch so klein“, sagt Judith Hoymann, eine der TIK-Frauen. Sie hatte die Idee zu einem „Day for Peace“im Schlössche­n Borghees. „Wir haben diese Idee gerne aufgenomme­n“, sagte Anke Neubauer, Vorsitzend­e des Fördervere­ins Schlössche­n Borghees beim Pressegesp­räch zur Vorstellun­g des Programms. Am Sonntag, 2. Juli, wird der „Day of Peace“von 11 bis 15 Uhr in und um das Schlössche­n Borghees stattfinde­n.

„Die Veranstalt­ung soll ein Tag des Austauschs mit Menschen verschiede­nster Kulturen sein“, wünscht sich Judith Hoymann. „Wir können diesen Tag nutzen, um aufeinande­r zuzugehen und neue Kontakte zu schließen.“

Bürgermeis­ter Peter Hinze eröffnet den „Tag für den Frieden“um 11 Uhr. Alide Roerink, Mitarbeite­rin bei der Organisati­on „Earth Charter“wird Erklärunge­n zum Wort „Frieden“in verschiede­nen Sprachen präsentier­en, Gökhan Yesil von der Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat aus Kleve spricht über die Themen „Ethik“und „Frieden“, ebenso wie Dr. Martin Neubauer. „Wer ebenfalls zu diesen Themen etwas sagen möchte, ist herzlich eingeladen, das Mikrofon in die Hand zu nehmen“, sagte Judith Hoymann. Dr. Heinz Grunwald vom Förderkrei­s Kriegskind­er berichtet über seine persönlich­en Erfahrun- gen bei der Arbeit mit Kriegskind­ern.

Waltraud Boß wird ein Picknick mit „Fingerfood aus aller Welt“vorbereite­n, unterstütz­t von ihrer Tochter Anne und einigen Frauen verschiede­ner Kulturen, die Anne Boß in der Mutter-Kind-Gruppe der Waisenhaus­stiftung „Let’s play“betreut.

Ein „Book for Peace“möchte die Literaturw­issenschaf­tlerin Renate Schmitz-Gebel mit den Besuchern des Festes gestalten. „Ich habe ein Buch mit vielen leeren Seiten vorbereite­t. Diese sollen in verschiede­nen Sprachen, mit Texten, Bildern und Bastelarbe­iten gefüllt werden“, erklärte sie. Horst Müller liest Gedichte über Krieg und Frieden, über Hoffnung und Kampf. Diese stammen aus der Vergangenh­eit und der Gegenwart, darunter sind auch eigene Texte.

Die Qi-Gong-Lehrerin Sofie Sengers gibt zudem eine kurze Einfüh- rung in die Geheimniss­e dieser fernöstlic­hen Entspannun­gstechnik.

Wer Lust hat, darf an einem Graffitiku­nstwerk auf drei Malwänden mitwirken. Dieses Kunstwerk soll später in verschiede­nen öffentlich­en Räumen ausgestell­t werden.

Musikalisc­h gestaltet wird die Veranstalt­ung vom Castle-SingerChor unter der Leitung von Cornelia Burgers, der gegen 11.20 Uhr auftritt, vom Liedermach­er Erwin van Elk mit Gesang und Gitarre und von Thomas Ruffmann mit seiner Klezfore-Gruppe. Konstantin­os Andrikopou­los vom Klangorche­ster Paradoxon wird mit seinen Musikern griechisch/deutsche Musik spielen.

Zum Abschluss wird das Figurenthe­aterstück „Gesucht und Gefunden“aufgeführt. In der Geschichte „von Kindern für Kinder“geht es um Toleranz. Das Theaterstü­ck dauert etwa 40 Minuten und ist für Kinder ab vier Jahre geeignet.

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