Sommer auf zwei Rädern
Gute Radwege, schlechte Radwege, verlockende Wege im zweifelsfrei fahrradfreundlichen Nachbarland – über die Freude der Niederrheiner an der Bewegung auf zwei Rädern gibt es viel zu erzählen. Auch die Kulturtage vor einer Woche banden das Fahrrad stark ein. Denn was kann schöner sein, als von einem attraktiven Besichtigungspunkt zum anderen mit der Fiets zu gelangen? Im kommenden Monat wird der Landwirtschaftsverband wieder zu seiner traditionellen Höfetour einladen – diesmal steht im Kreis Kleve Uedem mit seinen landwirtschaftlichen Garten- und Gastronomiebetreiben im Fokus. Die Fahrradroute von 25 Kilometer Länge ist für den durchschnittlichen Niederrheiner kein Problem. Und wer nicht (mehr) ganz so fit ist, hat längst ein E-Bike oder Pedelec angeschafft. Mit der Regenjacke im Gepäck – so schön wie an diesem Wochenende kann es ja nicht immer sein – ist an Ausstattung für einen schönen freien Tag schon alles vorhanden. Und freie Tage gibt es gerade im Mai und Juni ja eine Menge. Ein Thema, auf das viele Radtouristen seit langem warten, steht noch aus: Wann wird das (niederländische) KnotenpunktSystem bei uns flächendeckend eingeführt? Es würde manche verwirrenden, weil einander überlagernden Hinweisschilder überflüssig machen und bestimmt noch mehr Menschen auf zwei Räder locken. Und uns zu noch besseren Europäern machen, denn das Hin und her über die „Grenze“ist mit dem Fahrrad fast nicht zu bemerken.
Fijn wekend.