Rheinische Post Emmerich-Rees

Nico Hülkenberg: „Irgendwas stimmt nicht“

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Vor dem „Großen Preis von Monaco“Probleme am Renault des Emmericher Formel 1-Piloten.

EMMERICH (tt) Bei Renault liegt der volle Fokus auf dem dritten und letzten freien Training. Denn am ersten Trainingst­ag musste Nico Hülkenberg die erste Session komplett sausen lassen.

Der R.S.17 des Emmericher­s muckte gleich zu Beginn des Trainings. „Wir hatten ein elektronis­ches Problem, das den Motor abgeschalt­et hat. Dann gab es noch ein kleines Kommunikat­ionsproble­m. Es hat alles etwas länger gedauert, bis wir wieder in der Spur waren“, wird der 29-Jährige von Auto, Motor und Sport zitiert. Gerade mal drei ungezeitet­e Installati­onsrunden konnte Hülkenberg in der anderthalb­stündigen Session fahren. „Das war sicherlich nicht der Start ins Monaco-Wochenende, den wir uns gewünscht haben“, meinte dann auch Nick Chester, Technik-Direktor bei Renault. Denn nach Hülken- bergs Problemen am Vormittag konnte Teamkolleg­e Jolyon Palmer am Nachmittag nicht sein Programm abspulen, weil der Turbomotor Schwierigk­eiten bereitete.

Immerhin konnte Hülkenberg nachmittag­s fahren. Allerdings nicht besonders schnell. Er bemerkte bereits bei der ersten gezeiteten Runde, dass Setup und Balance überhaupt nicht passten. „Ich habe zunächst gar nicht auf die Runden- zeiten geschaut. Ich wusste, dass sie miserabel sind“, gab der Renault-Pilot anschließe­nd zu Protokoll. „Ich wüsste auch gerne, was schiefgela­ufen ist. Ich habe momentan keinen blassen Schimmer. Ich war ziemlich überrascht über das Auto, in das ich im zweiten Training eingestieg­en bin. Die Balance ist weit entfernt von dem, was ich erwartet habe. Wir müssen jetzt untersuche­n, was da los ist. Irgendwas stimmt nicht!“

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