Fassungslos
Zu „Traumatisierter Junge lebte auf Bäumen“(RP vom 11. Mai): Ich bin fassungslos! Dieser unschuldige junge Mann ist von unserer zivilisierten Gesellschaft komplett im Stich gelassen worden. Er hatte doch sicherlich Pläne, wie er sein künftiges Leben gestalten möchte. Und dann kam ihm das Familiendrama dazwischen. Mutter vom Vater erstochen, er wirft sich dazwischen und wird schwer verletzt. Letztlich nimmt sich der Vater im Gefängnis das Leben. Dass dies zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führen muss, ist ja wohl unbestritten. Um so mehr begreife ich die Ausreden der Behörden nicht. Man hätte keine wirksamen Eingriffsmöglichkeiten gehabt. Das bestreite ich vehement! Wir alle sollten nachdenken bzw. vordenken, damit sich solch eine Tragödie nicht wiederholt.