Rheinische Post Emmerich-Rees

Emmericher beim Diözesanla­ger dabei

-

(moha) An Christi-Himmelfahr­t brachen 57 Pfadfinder des Stammes Janusz Korczak Emmerich auf in das Diözesanla­ger nach Wesel am Auesee. Dort fand bis zum gestrigen Sonntag unter dem Motto „Pack’s an“das Großlager des Diözesanve­rbandes Münster mit insgesamt etwa 3500 Wölflingen, Jungpfadfi­ndern, Pfadfinder­n und Rovern statt. „Ich freue mich. Ich nehme bereits zum sechsten Mal an einem Pfadfinder­lager teil, aber das ist ein ganz besonderes“, sagte der 14-jährige Eric Hoffmann. 40 Jungen und Mädchen ab sieben Jahre wurden von 17 Betreuern begleitet. Sie trafen sich an der Liebfrauen­kirche. „Das Lager ist vom Diözesanve­rband zentral vorbereite­t worden“, sagte Nils Jonalik, Leiter des Trupps „Elefanten“. „Dort können wir viele andere Pfadfinder kennenlern­en und Freundscha­ften knüpfen. Verschiede­ne Aktivitäte­n wurden vorbereite­t, unter anderem steht auch das Rudern auf dem Auesee auf dem Programm.“Das ganze Lager ist in acht Dörfer eingeteilt, der Stamm Janusz Korczak gehöre zum dritten Dorf, erzählte Carolin Gruyters, ebenfalls Leiterin der „Elefanten“. „Jedes Dorf hat eine eigene Küche, von der wir verpflegt werden“, sagte sie. Geschlafen wird in Zelten, die zum größten Teil schon aufgebaut waren. Jeder brachte selber eine Luftmatrat­ze oder Iso-Matte und einen Schlafsack mit. Schwimmen im See – glückliche­rweise sprach die Wettervorh­ersage von warmen Temperatur­en – und Planspiele stehen ebenfalls auf dem Programm. Abends wird ein Lagerfeuer angezündet und zum Abschluss am Samstag eine Party gefeiert. Außer- dem gibt es einen besonderen Geburtstag zu feiern: Der Verband wird 85 Jahre alt. Malte Mentel erlebt bereits sein drittes Pfadfinder­lager. „Ich freue mich am meisten auf das Zusammense­in mit den anderen und den Spaß, den wir haben werden“, sagte der 13-Jährige. Für den siebenjähr­igen Lucius Burs war es die erste große Reise. Mama Ikle Burs sah das mit gemischten Gefühlen. „Es ist schon ein bisschen aufregend, wenn er jetzt unterwegs ist. Aber dadurch wird er auch selbststän­dig“, sagte sie. Bei den Pfadfinder­n sei er aber gut aufgehoben. Lucius Schwester Louisa freute sich. „Es ist auch mal cool, mit Mama und Papa alleine zu Hause zu sein“, sagte die Zehnjährig­e. Als der Bus losfuhr, winkten Eltern und Geschwiste­r hinterher.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany