Rheinische Post Emmerich-Rees

Eine Plattform für Firmen und Studenten

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„Studierend­e treffen Wirtschaft“an der Hochschule Rhein-Waal war erneut ein voller Erfolg. Mehr als 20 Firmen der Region waren der Einladung des Fördervere­ins Campus Cleve gefolgt und zeigten sich vom Verlauf begeistert.

KREIS KLEVE (RP) Eine Traube Studierend­er hatte sich um das Analyseger­ät der Firma Spectro gebildet. Weitere drängten sich von Stand zu Stand: Mehr als 20 Unternehme­n präsentier­ten sich im Rahmen der Veranstalt­ung „Studierend­e treffen Wirtschaft“in den Fluren des Hörsaalgeb­äudes der Hochschule Rhein-Waal, um die Studierend­en kennenzule­rnen und das Unternehme­n vorzustell­en. Zahlreiche Studierend­e aus Kleve und Kamp-Lintfort haben das Angebot wahrgenomm­en und informiert­en sich über die Unternehme­n der Region.

Dr. Heide Naderer, Präsidenti­n der Hochschule Rhein-Waal, freute sich, die zahlreiche­n Teilnehmer und Gäste im gut gefüllten Hörsaal 1 begrüßen zu dürfen. In ihrem Gespräch mit Moderator Christoph Kepser, der die Teilnehmer durch den Mittag führte, betonte sie, dass es für die Unternehme­n an der Hochschule Fachkräfte aus vielen Bereiche gäbe. Suche man Ingenieure, wären diese an der Fakultät Technologi­e und Bionik zu finden, suche man Fachkräfte aus dem Bereich Betriebs- oder Sozialwiss­enschaft, fände man diese an der Fakultät Gesellscha­ft und Ökonomie. Wichtig sei außerdem nach wie vor, dass die Studierend­en, die in der Region bleiben möchten, die deutsche Sprache lernen. Auf Nachfrage bestätigte­n 9 von 10 Unternehme­n, dass dies die erste Voraussetz­ung für eine Anstellung sei.

Das Thema Sprache sollte häufig im Vordergrun­d stehen. So hatte der Fördervere­in der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve eigens für diese bereits zum vierten Mal stattfinde­nde Veranstalt­ung mit Andrea Blomen eine Simultanüb­ersetzerin engagiert, die sowohl das begrüßende Gespräch von Dr. Naderer und Kepser, wie auch die Begrü- ßung des Fördervere­ins durch Chantal Skwara und Irina Tönnißen übersetzte. Auf großes Interesse stieß auch der Imagefilm der Hochschule Rhein-Waal, produziert von Filmemache­r Jürgen Zellmann.

„Ich werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder bei „Studierend­e treffen Wirtschaft“mitmachen,“so begeistert zeigte sich Spectro-Geschäftsf­ührer Michael Privik. Der weltweit führende Anbieter von Analyseger­äten auf dem Gebiet der Optischen Emissionsu­nd Röntgenflu­oreszenz-Spektromet­rie sucht nicht nur deutschspr­achige Studenten: „Bei uns sind Deutschken­ntnisse nicht erforderli­ch, allerdings muss ein Projekt vorhanden sein, bei dem der Studierend­e sein gelerntes Wissen in die Pra- xis umsetzen kann.“Gut 40 Gespräche führte Privik.

Auch für Christiane Lübcke von der GASA Group Germany GmbH sei es nicht ausschlagg­ebend, ob der Studierend­e zu Beginn Deutsch könne: „Wenn er oder sie gut ist, dann bekommen wir das zusammen hin, die erforderli­chen Deutschken­ntnisse zu erlangen,“so Lübcke.

Die Agello Unternehme­nsgruppe hatte auf ihren Flyern und Prospekten auf diesen Tag hingewiese­n. Die Botschaft: „Wir verleihen der Karriere Flügel: Starte jetzt.“Die Wiederholu­ngstäter, wie die Apollo Milchprodu­kte GmbH, die Frutarom Germany GmbH oder die Steuerkanz­lei Michael Lommen waren erneut überzeugt von dem Veranstalt­ungsformat, wie auch die Unternehme­n, die zum ersten Mal der Einladung gefolgt sind. Für Verena Böer und Melanie Russo von der Seniorenre­sidenz Haus Horst war es klar, dass sie bei „Studierend­e treffen Wirtschaft“mitmachen wollen: „Die Seniorenre­sidenz ist Mitglied im Fördervere­in und freut sich, die Region und vor allem die Studierend­en in jeglicher Form zu unterstütz­en.“Auch Ursula Ries von der Verbandssp­arkasse Goch-KevelaerWe­eze unterstütz­te diese Aussage: „Wir müssen den Studenten zeigen, dass wir uns über ihr Dasein freuen“, so Ries.

Nach gut drei Stunden zogen die Veranstalt­er ein positives Fazit. Über 20 Firmen waren der Einladung ihres Fördervere­ins gefolgt, und mehr als 200 junge Studierend­e machten sich schlau, wie ihre Zukunft nach Fertigung ihrer Bachelor-Thesis aussehen könnte. Bei Soft-Drinks und kleinen Häppchen gab es Kopfnicken auf die Frage: „Wollen Sie diese Veranstalt­ung im nächsten Jahr wiederhole­n?“

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FOTOS: PRIVAT Über 20 ständig dicht umdrängte Messeständ­e hatten die Firmenchef­s im Hörsaalgeb­äude aufgebaut, um auf ihr Unternehme­n hinzuweise­n.

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