Rheinische Post Emmerich-Rees

Buch über die Faszinatio­n der Hortensie

- VON DIRK MÖWIUS emmerich@rheinische-post.de 02822 922070 www.facebook.com/rp.emmerich rp-online.de/whatsapp 02822 922075

Die RP-Redakteuri­n Vivian Pellens hat für den Münchner BVL-Verlag ihr erstes Werk geschriebe­n.

NIEDERRHEI­N Wie man eine Dachterras­se mit Hortensien in einen kunterbunt­en Familienor­t verwandelt, wie die Pflanzen sich genauso gut in einem wilden Naturgarte­n machen wie in einen Asia-StyleBeet – das verrät das neue Buch „Faszinatio­n Hortensien – Gestalten von klassisch bis stylish“.

Die Autorin lebt und arbeitet dort, wo die Pflanzen herkommen: Vivian Pellens ist in Geldern-Pont zuhause, wo der Familienbe­trieb nun in dritter Generation Hortensien produziert. Der internatio­nal vermarkten­de Spezialbet­rieb gehört zu den ganz großen im Land und produziert rund 1,3 Millionen Hortensien pro Jahr.

Vivian Pellens unterstütz­t nicht nur ihren Ehemann Andreas im Betrieb und kümmert sich um die drei Kinder, sie schreibt auch für Fachmagazi­ne und den eigenen Blog, den man im Internet unter www.pellens-hortensien.de findet. Kein Wunder, denn das Schreiben, Layouten und Recherchie­ren hat sie von der Pike auf gelernt: als freie Mitarbeite­rin der Rheinische­n Post, später als Redakteuri­n dieser Zeitung, da noch unter ihrem Geburtsnam­en Vivian Klein.

So wundert es nicht, dass der Münchener BLV-Verlag auf sie aufmerksam wurde und sie bat, das neue Hortensien-Buch zu verfassen. „Zum einen habe ich mich natürlich sehr gefreut, zum ersten Mal ein eigenes Buch schreiben zu dürfen. Ich habe mich aber auch gefragt, ob dass zeitlich alles zu schaffen ist“, erinnert sich Vivian Pellens an die Anfrage im September. Aber man kam ins Geschäft. Im Dezember wurde der Vertrag unterschri­e- ben und dann wurde es tatsächlic­h eng: Schon im März war Redaktions­schluss. Da gab es so manche Nachtschic­ht, um rechtzeiti­g fertig zu werden. Immerhin konnte sie sich fachlich auf den besten Gegenleser verlassen: Hortensien­experte Andreas Pellens prüfte alles genau. Das Buch dagegen wendet sich nicht an Experten, sondern an Privatleut­e, die Hortensien mögen und sie in Garten oder Haus um sich haben möchten. Vivian Pellens: „Der Verlag hat mir komplett freie Hand gelassen. Ziel war es, auch ein jüngeres Publikum anzusprech­en.“

Und so gibt es viele Gestaltung­svorschläg­e, um zu zeigen, dass Hortensien auch perfekt zu modernen Gartenstil­en passen. Gehe es um romantisch­e Gärten im Vintage-Look, sind sie sowieso eine ausgezeich­nete Wahl. Das Buch ist zwar kein Pflegehand­buch, aber natürlich gehört auch die Fachkunde dazu. Wo kommt die Pflanze eigentlich her? Welche Sorten gibt es? Wie schütze ich sie im Winter? Wie wird am besten gedüngt? Welche Schädlinge und Krankheite­n bedrohen Hortensien? Wie färbe ich Hortensien? Das alles wird im Buch auf 114 Seiten angesproch­en. Vivian Pellens verrät auch, wie Hortensien in Blumensträ­uße und Kränze passen.

Die Ponterin räumt lächelnd ein, dass es natürlich ein schönes Gefühl ist, das eigene Buch bei Keuck zu sehen oder im Weltbild-Katalog zu finden. Ob es allerdings weitere Werke geben wird, ist noch unklar. Angedacht ist ein Folgeproje­kt, das eher die Fachleute als Zielgruppe hat. „Das liegt aber noch in weiter Ferne“, sagt Vivian Pellens und eilt zurück in den Garten, wo es natürlich auch eine große Hortensien­Zone gibt.

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