Rheinische Post Emmerich-Rees

Stadtmeist­erschaft in Hamminkeln

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Fußball: Der Modus der Veranstalt­ung wird von den Trainern kritisiert.

NIEDERRHEI­N (R.P./fp) Die Vorfreude auf die heutige Hamminkeln­er Stadtmeist­erschaft beim HSC Berg hält sich bei vielen Trainern der acht Teilnehmer in Grenzen. Grund dafür ist hauptsächl­ich der Modus. Denn schon seit einigen Jahren wird der Sieger an zwei Turniertag­en in Spielen über 40 Minuten ermittelt. Viele wünschen sich den Modus der Weseler und Bocholter Nachbarn zurück, die die Partien auf die Woche verteilen.

„Ich finde diesen Modus einfach nicht attraktiv. Sowohl für die Zuschauer nicht als auch für die Mannschaft­en“, sagt Dirk Juch, Coach des Bezirkslig­isten BW Dingden. Auch Aycin Özbek, der den ALigisten SV Brünen trainiert, macht seinem Unmut Luft: „Ich fahre dorthin, weil ich Sportsmann bin. Aber nicht, weil ich Lust darauf habe. Am Samstag haben wir zwei Spiele und dazwischen eine lange Wartezeit. Das macht keinen Spaß.“Thorsten Albustin kann dies nicht nachvollzi­ehen. „Ich sehe das nicht so kritisch. So ist es bei Turnieren nun einmal“, sagt der Trainer des Bezirkslig­isten Hamminkeln­er SV.

Im ersten Spiel empfängt ab 13 Uhr der SV Brünen den SV Ringenberg. Ein Favorit ist aber Titelverte­i- diger BW Dingden. „Wir fahren nach Berg, um zu gewinnen. Da gibt es keine Ausreden“, so Juch, der mit seinem Team auf den Liga-Konkurrent­en Hamminkeln­er SV und die beiden A-Ligisten HSC Berg und GW Lankern trifft. „Wir sind gerade aufgestieg­en und haben keinen Druck. Wir wollen für Überraschu­ngen sorgen“, so HSC-Trainer Guido Dickmann, dem einige Akteure aufgrund einer Kegeltour nicht zur Verfügung stehen. Markus Rambach, Coach von GW Lankern, sagt: „In den Spielen gegen Dingden und Hamminkeln können wir viel lernen. Vieles hängt von der Tagesform ab.“

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