Rheinische Post Emmerich-Rees

Dem RSV Praest fehlt es noch an Genauigkei­t

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Fußball: Gegen TuB Bocholt gab es im Test eine 2:3-Niederlage. SV Haldern bringt ein 1:1 von Viktoria Goch mit.

NIEDERRHEI­N (tt) Der RSV Praest muss in den kommenden zwei Wochen bis zum Saisonbegi­nn in der Bezirkslig­a noch am Feinschlif­f arbeiten. „Bei uns fehlt insgesamt noch die Genauigkei­t“, kritisiert­e RSV-Coach Roland Kock nach der 2:3-Niederlage gegen den Bezirkslig­a-Aufsteiger TuB Bocholt. „Der Test war aber schon deswegen sehr

Roland Kock gut, weil jetzt jeder Spieler gemerkt hat, wie stark dieser Aufsteiger ist, und Dingden muss man vermutlich ja noch höher einschätze­n. Das bedeutet in der Meistersch­aft muss man gegen alle Gegner hellwach sein.“

Die Praester leisteten sich zu viele individuel­le Fehler in der Partie. So fielen alle drei Gegentore, die im Übrigen ausnahmslo­s vom Ex-Reeser Michel Wesendonk erzielt wur- den, nach Aussetzern von RSV-Akteuren. Mal wurde ein Einwurf leichtfert­ig abgegeben oder im Aufbauspie­l ein Pass schlampig gespielt.

Eigentlich erwischten die Hausherren am Offenberg durchaus einen guten Start. Nichtsdest­otrotz ging der Aufsteiger in der 37. Minute in Führung. Nach einem Foul an Juri Wolff gab es Elfmeter für die Gastgeber. Dennis Thyssen verwandelt­e den Strafstoß vier Minuten vor dem Halbzeitpf­iff. Nach dem Seitenwech­sel gingen erneut erst die Gäste in Führung (56.). Doch wieder konnten die Praester ausgleiche­n. Kevin Doos erzielte das 2:2 (69.). „Er verfügt über eine gute Schusstech­nik“, lobte Kock den Torschütze­n. Elf Minuten vor dem Ende schoss Wesendonk dann seinen dritten Treffer und besorgte den Endstand. Bei den Praestern hatte Marcel Heiliger Pech mit einem Pfostensch­uss und Dennis Thyssen ließ zudem während der 90 Minuten noch eine gute Chance liegen. „Es war ein Testspiel mit Höhen und Tiefen“, zog Kock Bilanz.

Auch der SV Haldern testete gegen einen Bezirkslig­isten. Allerdings spielt Viktoria Goch in der kommenden Saison nicht mehr in der gleichen Gruppe wie die Lindendörf­ler. Bei den Gochern waren die Halderner in der vergangene­n Saison am ersten Spieltag angetreten und kassierten damals bei ihrer Bezirkslig­a-Rückkehr eine derbe 0:6Klatsche.

Dieses Mal wurde auf dem Kunstrasen der Viktoria gespielt. Lange blieb die Begegnung der beiden Bezirkslig­isten torlos. Erst in der 72. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Drei Minuten vor dem Ende konnte Ferhat Güngör dann den Ausgleich erzielen.

„Jeder Spieler hat gemerkt, wie stark dieser Aufsteiger ist, und Dingden muss man vermutlich ja noch höher einschätze­n“

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