Rheinische Post Emmerich-Rees

Netzausfal­l in Haffen und Mehr

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tag zunächst auch noch nicht mitteilen. Aufgrund der Unwetter anderenort­s habe das Unternehme­n derzeit bundesweit eine Vielzahl von Störungen abzuarbeit­en. Ein TiefbauUnt­er- nehmen sei mit der Behebung des Schadens in Mehr beauftragt worden. Es sollte sich noch gestern ans Werk machen. Die Arbeiten sollten noch gestern Abend beendet werden, so dass dann heute mit der Montage begonnen werden kann. Auskunft der Telekom, Stand 16.30 Uhr: Im Laufe des Samstagnac­hmittags soll der Schaden behoben

sein.

Das dürfte die Betroffene­n freuen. Doch ein grundlegen­des Problem löst das nicht. Erwin Zell beispielsw­eise ärgert sich vor allem über die schlechte Er- reichbarke­it und die Informatio­nspolitik des Unternehme­ns, wenn es mal drauf ankommt. Denn das gleiche Problem hatte er bereits vor einem halben Jahr erlebt. Auch damals konnte ihm niemand weiterhelf­en. Da war er immerhin nach langem Hängen in der Warteschle­ife zu einer Mitarbeite­rin der TelekomHot­line vorgedrung­en. Doch das Problem lösen oder ihm sagen wie lange er noch ohne Telefon auskommen musste, konnte sie nicht.

Auch dieses Mal sah es nicht viel anders aus. Weitere Betroffene berichtete­n unserer Redaktion davon, dass sie über 30 Minuten in der Warteschle­ife hingen. Als sich dann endlich ein Ansprechpa­rtner meldete, gab es weder eine konkrete Hilfe noch eine Aussage über die voraussich­tliche Dauer der Störung. Andere wurden nach langem Warten gebeten, noch einmal neu anzurufen, weil es gerade eine Störung im Computersy­stem der Telekom gegeben habe.

Das Unternehme­n rät seinen Kunden im Falle eines Festnetzau­sfalls, über seine Hotline (0800 3301000) eine vorübergeh­ende Rufumleitu­ng aufs Handy einrichten zu lassen. So ist man zumindest von außen über die Festnetznu­mmer erreichbar.

Ob damit alle zurechtkom­men, ist zu bezweifeln. Vor allem ältere Bürger, die kein Handy haben oder nicht technikbew­andert sind, kann damit wohl kaum geholfen werden. So sieht es auch Erwin Zell: „Wir haben hier eine ältere Dame in der Nachbarsch­aft wohnen, die ohne ihr Telefon von der Außenwelt völlig abgeschnit­ten ist.“

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