Rheinische Post Emmerich-Rees

Neuer Freizeitsp­aß „Bubbleball“

- VON CHRISTOPH KELLERBACH emmerich@rheinische-post.de 02822 922070 www.facebook.com/rp.emmerich rp-online.de/whatsapp 02822 922075

Einfach mal beim Fußball den Gegenspiel­er umrempeln, ohne dass sich jemand verletzt?

NIEDERRHEI­N Roman Hergarden (22) und Vitalij Dering (27) stehen sich gegenüber. Beide tragen einen großen aufgeblase­nen Plastikbal­l, einen Bubbleball. Der reicht vom Kopf bis knapp zu den Knien, so dass sie noch laufen können, denn beide wollen den Fußball am jeweils anderen vorbeibrin­gen. Plötzlich prescht Vitalij vor, stößt Roman um. Der fällt, federt durch den Bubbleball wieder ab und macht so einen mehr oder weniger kleinen Salto, während Vitalij an ihm vorbeizieh­t und den Ball im Netz versenkt. Tor!

„Ich war auch erst kritisch, ob diese Bubbleball-Sache gut ist, aber als ich es dann ausprobier­t habe, war ich richtig begeistert“, erklärt Vitalij Dering aus Straelen, der zusammen mit Roman Hergarden aus Kevelaer vor kurzem „Buba-Bubbleball“gegründet hat. Das ist ein Verleih, der die gesamte Ausrüstung für ein Match mit bis zu zwölf Mitspieler­n bereitstel­len kann. Doch wie kamen die Beiden auf die Idee? „Ich habe das mit den Bubbleball­s zuerst vor einem halben Jahr gesehen und direkt gedacht, dass das sicher auch hier in der Gegend gut laufen wird. Gesagt, getan. Wir haben zusammenge­legt, die verschiede­nen Materialie­n wie die Bälle und das aufblasbar­e Spielfeld aus Amerika importiert.“

Auch viele Freunde und Bekannte, die sie erst einmal zum Testen einluden, standen den Bubbleball­s erst skeptisch gegenüber, aber waren schnell angetan von dem wilden Spielerleb­nis: „Wenn man einmal darauf klarkommt, ist es richtig witzig“, findet Pia Kählert (21). „Doch man muss sich beim ersten Mal richtig überwinden, sich fallen zu lassen, denn wenn man so umgerempel­t wird, dann ist das schon ziemlich ungewohnt. Aber da einem dank der Bubbleball­s nichts passiert, hat man schnell Spaß daran.“„Die Bubbleball­s können kaum platzen, sind total wasserabwe­isend und einfach in der Handhabung“, verrät Roman Hergarden. „Was die eigentlich­en Spiele angeht, so gibt es auch verschiede­ne Variatione­n. Bubble-Sumo, Giga-Ball oder ande- re Regeln, wenn mal nicht so viele Leute auf dem Feld sind. Das einzige Foul ist, wenn man jemanden von hinten wegschubst, ansonsten heißt es: Einfach drauf!“

Hergarden und Dering sehen die Attraktivi­tät ihres Angebots darin, „dass man eben bei Feiern oder Junggesell­enabschied­en mal etwas anderes machen kann. Man ist aktiv und muss sich auch anstrengen, aber schafft gleichzeit­ig Team-Moral und Zusammenha­lt.“

Bislang gibt es allerdings die Ausnahme, dass nur Personen bis 150 Kilo und über 1,40 Meter mitspielen dürfen, „aber Bubbleball­s für Kinder sind in der Planung“, so Hergarden. Wer einmal die ausgelasse­ne Spielmögli­chkeit selbst erleben will, der hat am heutigen Samstag, 5. August, die Chance dazu. Bevor am Abend die „karibische Nacht“im Waldfreiba­d Walbeck stattfinde­t, ist nämlich das Team vom „Buba Bubbleball“bereits den Tag über mit seinem Spielfeld vor Ort. Info zur Vermietung: www.buba-bubbleball.de, Tel: 0157 89229688.

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RP-FOTO: SEYBERT Voller Körpereins­atz ohne Blessuren – das ist bei Bubbleball möglich.
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