Rheinische Post Emmerich-Rees

Hö.-Nie. fliegt überrasche­nd aus Pokalwettb­ewerb

- VON JENS HELMUS

Verbandspo­kal: Beim Bezirkslig­isten VfB Frohnhause­n zieht der favorisier­te Landesligi­st mit 1:2 den Kürzeren.

NIEDERRHEI­N Der SV Hönnepel-Niedermörm­ter ist aus dem VerbandsPo­kal ausgeschie­den. Beim ambitionie­rten Bezirkslig­isten DJK VfB Frohnhause­n unterlagen die Bullen mit 1:2. „Unterm Strich war unsere Leistung heute grottensch­lecht“, zog SV-Trainer Georg Mewes nach Abpfiff ein deutliches Fazit.

Die erste Halbzeit verlief torlos: Hö.-Nie. kam gut in die Partie und zeigte einige schnelle Angriffe, die jedoch nicht zu zwingenden Torchancen führten. Von der Stärke der Anfangspha­se war bei den Gästen auch im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu sehen. Frohnhause­n schien giftiger und erspielte sich weitere Torgelegen­heiten: So verpasste Nimptsch eine Hereingabe von Samir Laskowski in der Strafraumm­itte knapp und Ali El Hamad brachte die Gäste mit einem Kopfball nach Ecke weiter in Bedrängnis. Hö.-Nie. blieb im zweiten Durchgang offensiv blass und spielte dem Gegner mit zahlreiche­n Fehlpässen in die Karten, was dieser in der 70. Minute nutzte: Nach einem Eckball der Hausherren bekamen diese einen Elfmeter aufgrund eines unglücklic­hen Handspiels von Prince Kimbakidil­a zugesproch­en. Frohnhause­ns Kapitän Christian Suckow (70.) trat an und hämmerte den Ball unhaltbar für SV-Keeper Martin Hauffe ins rechte untere Eck.

Mit einem Schuss für die Galerie aus knapp 25 Metern erhöhte Samir Laskowski (86.) in der Schlusspha­se auf 2:0. Zwar glichen die Gäste noch durch ein Kopfballto­r des eingewechs­elten Daniel Boldt (88.) aus – am verdienten Sieg der Frohnhause­r Löwen konnten die Bullen jedoch nicht mehr rütteln.

SV-Coach Georg Mewes bemängelte die hohe Fehlpassqu­ote seiner Mannschaft – insbesonde­re das Mittelfeld sei nach ordentlich­er Anfangspha­se ein Totalausfa­ll gewesen. „Wir haben heute zurecht verloren, nach 30 Minuten sind wir hektisch geworden und haben die Struktur nach vorne verloren. Ich habe vor allem von den erfahrenen Spielern mehr erwartet. Wenn ich an das erste Ligaspiel in der nächsten Woche denke, wird mir bei der heutigen Leistung angst und bange“, so der Trainer. SV Hö.-Nie.: Hauffe - Plum, Schütze, Raczka (46. Boldt), Weiß, Yildirim (65. Kimbakidil­a), Kaczmarek, Seidel, Wezendonk, Kratzer (81. Ntinas), Kilic.

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Georg Mewes war mit dem Auftritt seiner Elf nicht einverstan­den.

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