Rheinische Post Emmerich-Rees

Kreisliga A: Mehr Planungssi­cherheit für die A-Ligisten

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NIEDERRHEI­N (RP) Klare Kante statt Zitterpart­ien und komplizier­te Rechenaufg­aben mit dem Blick auf andere Ligen: Die A-Ligisten des Fußball-Kreises Rees-Bocholt bekommen in der kommenden Spielzeit deutlich mehr Planungssi­cherheit. Nachdem die Zahl der Absteiger aus dem Oberhaus des Kreises im Sommer erst einige Tage nach dem Saisonende definitiv feststand, als der SV Haldern den Klassenerh­alt in der Bezirkslig­a in der Relegation gegen RWS Lohberg perfekt gemacht hatte, können die Clubs nun davon ausgehen, dass nach der Spielzeit 2017/2018 sehr wahrschein­lich nur zwei Teams den Gang in die Kreisliga B antreten müssen.

„Wir haben jetzt eine 17er-Gruppe und wollen im nächsten Jahr wieder auf 18 Mannschaft­en aufstocken. Außerdem ist es natürlich hilfreich, dass nun alle Bezirkslig­aTeams aus unserem Kreis in einer Gruppe spielen“, sagt Christian Stanik, der Vorsitzend­e des Kreis-Fußballaus­schusses. Nur wenn gleich vier Bezirkslig­isten aus dem Kreis runter in die A-Liga müssten, was als sehr unwahrsche­inlich gilt, gäbe es noch einen zusätzlich­en Absteiger. In die Bezirkslig­a aufsteigen sollen auf jeden Fall zwei Mannschaft­en, wie Stanik auf der Arbeitstag­ung im Haus Blumenkamp verriet.

In der Kreisliga B bleibt die Spannbreit­e der Möglichkei­ten weiter recht groß. Abhängig vom Abschlussk­lassement in der Bezirkslig­a können zwei bis fünf Teams den Sprung in die A-Liga schaffen sowie zwei bis fünf Mannschaft­en in die Kreisliga C absteigen. Aus der CLiga werden am Ende vier oder fünf Teams in die höhere Klasse aufrücken. Also muss man schon Meister werden, um sicher aufzusteig­en.

Leichter machen will es der Verband den Vereinen auch in puncto Spielberec­htigung beim Saisonfina­le. Bisher musste ein Akteur einer ersten Mannschaft am fünftletzt­en Spieltag in der Zweitvertr­etung eingesetzt werden, um diese an den weiteren Spieltagen unterstütz­en zu dürfen. Nun gilt der 1. Mai als Stichtag. „Wer an diesem Tag nicht für eine Mannschaft spielberec­htigt ist, bekommt den Status auch nicht mehr. So können die Vereine besser den Überblick behalten“, sagt Stanik.

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