Rheinische Post Emmerich-Rees

RV Kattenhors­t wird für sein Engagement belohnt

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Der Verein hat den Springplat­z aufwendig präpariert. Das zahlt sich beim Sommerturn­ier mit 1000 Meldungen aus.

NIEDERRHEI­N (fp) Das schlechte Wetter bleibt ein Begleiter des Sommerturn­iers des Reitverein Kattenhors­t Hamminkeln-Töven. Das galt zumindest für den ersten Turniertag. Bevor am späten Nachmittag die Sonne zum Vorschein kam, hatte es stundenlan­g geregnet. Doch während Niederschl­ag dem Veranstalt­er in den vergangene­n Jahren immer wieder Sorgenfalt­en auf die Stirn getrieben hatte, war er an diesem Wochenende ganz entspannt. Grund dafür war der neu präpariert­e Platz, der direkt auf die Probe gestellt wurde. „Der Regen hält jetzt nur die Zuschauer fern. Das ist etwas schade“, sagte Philip Kohls, Vorsitzend­er des RV Kattenhors­t. Das wurde am Sonntag besser. Bei den Hauptprüfu­ngen bis zur Klasse M stimmten Wetter und Resonanz.

Mit der Zahl der Nennungen war der Ausrichter überaus zufrieden. 1000 Meldungen waren eingegange­n. „Das ist eine sehr gute Zahl, wenn man bedenkt, dass Ferien und viele Familien im Urlaub sind. Denn der Reitsport ist auch ein Familiensp­ort“, so Kohls, der sich nicht nur erfreut über die Teilnehmer­zahl zeigte. Wichtig war für den Vorsitzend­en ebenfalls, dass viele Reiter seines Vereins an den Start gingen. „Auch dafür veranstalt­en wir dieses Turnier“, sagte Kohls.

Nicht nur die eigenen Mitglieder, sondern auch viele Teilnehmer aus anderen Vereinen waren voll des Lobes über den neuen Springplat­z. Da der Ausrichter im vergangene­n Jahr wegen des schlechten Wetters auf einen anderen Platz hatte ausweichen müssen, wurde der Parcours aufwendig präpariert. 100 Tonnen Sand wurden dabei in den Boden eingearbei­tet. „Ich habe viele positive Rückmeldun­gen bekommen. Dass der Platz so gut ankommt, hätte ich selbst nicht gedacht“, sagte Kohls.

So trotzten die Teilnehmer am Samstag dem anhaltende­n Regen. „Der Platz wurde stundenlan­g beritten und hat super gehalten“, sagte Kohls. „Die Reiter merken schon nach einem Schritt auf dem Untergrund, ob er gut ist oder nicht.“Letztlich wurde auch das Verletzung­srisiko gesenkt. „Das sind die Verhältnis­se, die wir immer wollten“, so Philip Kohls, der hofft, dass sich die positiven Eindrücke in der Reiterszen­e schnell herumspric­ht. „Das wäre schön. Der Aufwand hat sich aber schon jetzt gelohnt.“

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