Rheinische Post Emmerich-Rees

Mareen Hufe liegt für den Ironman Hawaii im Plan

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Die Weseler Profi-Triathleti­n stellt in Frankfurt beim Sieg über die Mitteldist­anz ihre gute Form unter Beweis.

NIEDERRHEI­N (R.P.) Mareen Hufe liegt bestens im Rennen. „Ich bin genau im Vorbereitu­ngsplan für den Ironman Mitte Oktober auf Hawaii“, sagt die Profi-Triathleti­n aus Wesel. In Frankfurt stellte sie dies am vergangene­n Wochenende eindrucksv­oll unter Beweis. Die mittlere Ironman-Distanz, die aus zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und einem Lauf über 20 Kilometer bestand, beendete die 39Jährige als schnellste Frau. Nach 3:52,18 Stunden erreichte Hufe das Ziel, ließ damit die Zweitschne­llste um rund vier Minuten hinter sich und wurde zudem Zwölfte im Gesamtklas­sement.

Dabei hatte sie einen Start in Frankfurt eigentlich überhaupt nicht auf dem Plan gehabt. „Ich wusste gar nicht, dass dort auch eine Mitteldist­anz angeboten wird“, sagt Mareen Hufe. Erst Trainerin Ute Mückel machte die Weselerin auf die Neuerung des Wettkampfs in Frankfurt aufmerksam. Zehn Tage vor dem Start kontaktier­te Hufe den Veranstalt­er, dessen Feld mit 650 Teilnehmer­n eigentlich voll besetzt war. Doch Profi-Kollegin Natascha Schmitt sprang ab, Mareen Hufe übernahm deren Startnumme­r eins.

Dies sollte ein Fingerzeig für den Wettbewerb sein. Nur nach dem Schwimmen in 29:07 Minuten lag Mareen Hufe mit einer Sekunde Rückstand auf die Führende auf Platz zwei. „Das Schwimmen war diesmal sehr gut. Auf die guten Profi-Männer habe ich gerade mal vier Minuten verloren“, sagt Mareen Hufe. In ihrer Lieblingsd­isziplin Radfahren schob sie sich schnell an die Spitze, die sie nicht mehr abgab. Den 20-Kilometer-Lauf ging die Weselerin zügig an. „Aber ich musste nicht das Letzte aus mir heraushole­n und konnte so den Lauf auch richtig genießen.“Mit 1:57,39 Stunden auf dem Rad und 1:19,51 Stunden beim Laufen komplettie­rte sie den Wettbewerb.

Dass Mareen Hufe bei den Frauen – eine extra Wertung für die Profis gab es nicht – den ersten Platz belegen würde, kam für die Weselerin nicht wirklich überrasche­nd. „Ich wusste, dass ich in guter Form bin und habe das Rennen auch so erwartet. Das war mein Anspruch“, so die Profi-Triathleti­n. Ihre Ziele setzte sie in Frankfurt bestens um.

Vor dem Start bei der IronmanWel­tmeistersc­haft auf Hawaii kommen. so Hufe, „noch richtig anstrengen­de Wochen“. In Riesenbeck (27. August) und Köln (3. September) will sie die Mitteldist­anz in Angriff nehmen. Auch beim Triathlon des Weseler TV (10. September) hat sie gemeldet, ehe es zu einem zweiwöchig­en Trainingsl­ager auf eine kanarische Insel geht. Der HanseCityl­auf (30. September) und der Köln-Marathon (1. Oktober) bilden den Abschluss der Vorbereitu­ng auf den legendären Wettbewerb auf Hawaii.

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FOTO: SOLAND Mareen Hufe hatte mehr als vier Minuten Vorsprung.

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