Handwerker in den Schulen
Mehr als 20 Sondermaßnahmen hat sich die Stadt Rees für die Sommerferien vorgenommen.
REES (rau) Die Schüler genießen die Ferien, die Schulen sind aber keineswegs verwaist. Über 20 Sondermaßnahmen werden abgearbeitet, wie Gebäudemanager Michael Berendsen mitteilt. „Wir schreiben die Baumaßnahmen schon im März/ April aus, damit sich die Firmen darauf einstellen können.“
Hier einige der Maßnahmen: Die Elektroverteilung in der Linden- schule Haldern wurde erneuert. Gleiches passierte in der St.-Quirinus-Grundschule Millingen. „Beide Verteiler entsprachen nicht mehr den Normen“, so Berendsen. In Haldern schlug das mit 20.000 Euro zu Buche, in Millingen mit 40.000 Euro. Ausführende Unternehmen waren die Firmen Volmering in Bocholt (Haldern) und Becker (Millingen) in Millingen. Beide Maßnah- men konnten schon in den ersten beiden Schulferienwochen abgeschlossen werden.
Ein Heizkessel musste erneuert werden: nicht direkt in einer Schule, aber einer davon in einem außerschulischen Lernort, dem Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof in Bergswick, ein weiterer im Feuerwehrgerätehaus in Haldern. „In beiden Fällen waren die Heizkesselanlagen schon mehr als 25 Jahre alt“, weiß der Gebäudemanager der Stadt Rees. Daher wurden die Heizkessel demontiert und durch neue Brennwertkessel ersetzt. Beauftragt wurde damit die Firma Sent aus Rees. Die Kosten auf dem Wahrsmannshof beliefen sich auf 15.000 Euro, in Haldern auf 18.000 Euro.
Mit 67.000 Euro ist eine Sanierung in der Turnhalle Bienen veranschlagt. Es geht um die Erneuerung der Heizkreisverteilung inklusive des Austausches des Heizkessels sowie um die Sanierung der Duschanlage im benachbarten Sportplatzgebäude. Die Firma Unkrig aus Emmerich hat den Zuschlag erhalten. „Alles läuft nach Plan“, so Berendsen. Ende dieser Woche soll alles fertig sein.
Der Austausch der Heizkessel wird sich mittelfristig amortisieren, denn die neuen Brennwertgeräte verbrauchen zwischen 25 und 30 Prozent weniger Gas als ihre Vorgängergeneration. Hinzu kommt, dass das Umlaufvolumen an Heizungswasser geringer ist, weshalb die neuen Leitungen auch einen geringeren Querschnitt aufweisen.
Fehlt noch die Dachrinnenanlage am Neubau Realschule. 1993 kam der Neubau und mit ihm die Dach- rinnenanlage. „Die aber inzwischen größere Leckagen aufweist. Den genauen Grund dafür kennen wir nicht“, sagt Berendsen. Klar aber ist: Sie bedarf der Erneuerung. Kosten: 30.000 Euro. Noch ist die Maßnahme nicht vergeben. Das soll in der Sitzung des Bauausschusses am 7. September geschehen. „Diese Sanierung kann auch während der Schulzeit passieren, weil dies mit nur wenig Lärm verbunden ist“, weiß Berendsen.