SV Rees startet beim Aufstiegsaspiranten
Fußball-Kreisliga A: Zum Start in die neue Saison muss der SVR zu Absteiger DJK SF 97/30 Lowick. Fortuna Millingen gastiert unter Neu-Trainer Rolf Sent bei der DJK Barlo. Für Westfalia Anholt beginnt die Spielzeit bei Olympia Bocholt.
NIEDERRHEIN In der vergangenen Spielzeit erwischte der SV Rees mit dem späteren Meister BW Dingden den schwerstmöglichen Auftaktgegner und auch diesmal hat es das erste Saisonspiel für die Reeser ganz besonders in sich. Sie reisen Sonntag zur DJK SF 97/30 Lowick. Der Absteiger aus der Bezirksliga hat sich selbst die sofortige Rückkehr in die höhere Spielklasse zum Ziel gesetzt.
„Das ist eine Hausnummer. Zu Beginn hätte ich mir einen anderen Gegner gewünscht“, sagt SVRTrainer Bernd Franken. „Die Lowicker sind nicht schlechter als in der vergangenen Saison besetzt, haben sich punktuell verstärkt. Ich habe sie in der Vorbereitung gesehen, das ist ein richtig starker Gegner.“
Da sich die Reeser ebenfalls vorgenommen haben, erneut oben mitzuspielen, erwartet die beiden Vereine gleich ein Kräftemessen, das richtungweisend sein könnte. „Wir könnten mit einem Punkt schon ganz gut leben“, sagt Franken, der in erster Linie nicht verlieren möchte – zumal er mit der Vorbereitung seiner Elf nicht zufrieden ist: „Auch wenn wir in den Testspielen ganz ordentlich ausgesehen haben, waren die vergangenen Wochen doch eher durchwachsen.“Einige Sorgenfalten bereitet dem Coach vor allem die Offensive. Die beiden Goalgetter Marko Cvetkovikj und Bastian Röös konnten aufgrund von Urlaub und Blessuren nur wenig trainieren. Außerdem warnt Franken vor allem vor den schnellen Stürmern des Gastgebers. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass in diesem Spiel kein Tor fallen wird“, so der SVR-Trainer angesichts der beiden starken Offensivreihen.
Auf einen positiven Einstand hofft Rolf Sent, Neu-Trainer von Fortuna Millingen, beim Spiel seiner Elf bei der DJK Barlo. Personell
Bernd Franken schöpft der Coach fast aus dem Vollen, lediglich Alexander Siepen fehlt privat verhindert. Froh ist Sent, dass mit Peter Lörcks und Marcel Schlüter zwei wichtige Routiniers wieder fit sind. „Bis auf das Spiel gegen Uedem war ich mit der Vorbereitung ganz zufrieden. Wir haben einige Systeme ausprobiert und mit dem, das die Mannschaft am besten umgesetzt hat, wollen wir Sonntag in Barlo bestehen.“
Einen letzten Test absolvierten die Millinger Dienstag beim linksrheinischen B-Ligisten Fortuna Keppeln und fuhren dort ein 8:1 (6:0) ein. Lukas Reuyß und Mohamed Camara trafen jeweils dreifach, außerdem waren Jan Schöttler und Lörcks erfolgreich. Für die Gastgeber erzielte Paul Dickerboom den Ehrentreffer.
Barlo sei wie in den vergangenen Jahren sicherlich eine sehr unange- nehm zu bespielende Mannschaft, aber leichte Gegner gebe es in dieser Klasse ohnehin nicht, meint Trainer Sent mit Blick auf das erste Pflichtspiel.
Ein ebenfalls richtig schwieriges Auftaktprogramm mit drei Auswärtsspielen in den ersten vier Partien beginnt für Westfalia Anholt Sonntag beim Bezirksliga-Absteiger Olympia Bocholt. „Die Bocholter Mannschaft hat mit der von der vergangenen Saison nicht mehr viel zu tun. In der Vorbereitung hat man schon gesehen, dass sie einen guten Ball spielt, da müssen wir auf der Hut sein“, sagt Anholts Trainer Thomas Driever. „Wir wollen einen Fehlstart unbedingt vermeiden.“
Allerdings muss der Coach auf Mittelstürmer Matthias Teronde aufgrund von Knieproblemen verzichten. Außerdem ist es fraglich, ob der erkrankte Ali El-Abbas und Jesse Pastoors (Zerrung) mitwirken können, so dass es gerade im Offensivbereich problematisch für die Gäste werden könnte. „Wir haben aber einen großen Kader und können das hoffentlich kompensieren“, sagt Driever.
„Das ist eine Hausnummer. Zu Beginn hätte ich mir einen anderen Gegner gewünscht.“
Trainer SV Rees