Rheinische Post Emmerich-Rees

Bezirkslig­a soll irgendwann ein Thema für den SV Brünen werden

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Fußball-Kreisliga A: In der kommenden Saison soll im dritten Anlauf aber erst einmal ein einstellig­er Tabellenpl­atz erreicht werden.

NIEDERRHEI­N (fp) Aycin Özbek steht vor seiner dritten Saison als Trainer des Fußball-A-Ligisten SV Brünen. Ganz zufrieden ist er mit dem Abschneide­n in den zurücklieg­enden beiden Jahren nicht. In der vergangene­n Saison war das Team lange in den Abstiegska­mpf verwickelt. Das ist nicht der Anspruch des 44-Jährigen, der sportlich Luft nach oben sieht. Zumal Özbek ins Schwärmen gerät, wenn er von seiner Mannschaft spricht: „Wir haben ein tolles Team mit super Jungs. Die Kameradsch­aft ist toll. Es macht großen Spaß, hier Trainer zu sein.“

Die Zielsetzun­g vor der Saison ist genau die gleiche wie in den letzten beiden Jahren. „Ich habe zwei Mal von einem einstellig­en Tabellenpl­atz gesprochen – und wir haben es nicht geschafft“, so Özbek. In beiden Spielzeite­n landete seine Mannschaft auf dem elften Rang. Wichtig sei nach dem Aufstieg in die Kreisliga A vor drei Jahren aber vor allem gewesen, sich in der Klasse zu etablieren.

Der Trainer ist für seine ehrgeizige­n Ziele bekannt. Die hat er langfristi­g auch mit dem SV Brünen. „Wenn man es schafft, die Leistungst­räger zu halten und weiter so viele Talente hervorzubr­ingen, kann man irgendwann an die Bezirkslig­a denken“, sagt Özbek. Er weiß aber, dass diese Vorstellun­g momentan nur Zukunftsmu­sik ist.

Um besser abzuschnei­den als zuletzt, müssen die Leistungen der Brüner vor allem beständige­r werden. „Wir haben es nicht geschafft, über einen längeren Zeitraum konstant auf einem Niveau zu spielen. Das ist unsere große Herausford­erung“, sagt Özbek. Er nimmt dabei alle Kicker in die Pflicht, merkt aber auch an: „Wir haben viele junge Spieler. Denen kann ich nicht so viel Druck machen wie den erfahrenen Akteuren.“

Gleich fünf Spieler aus der eigenen A-Jugend-Mannschaft sind in den Kader des A-Ligisten aufge- rückt. Einer von ihnen hat beim Coach bereits nach wenigen Wochen einen bleibenden Eindruck hinterlass­en: „Luca Schanzmann ist eines der größten Talente, das ich bisher gesehen habe. Er bringt alles mit“, sagt Özbek. Zudem kommen Alexander Meyer, Leon Lenkeit, Malte Roschkowsk­i und Janes Borin aus der eigenen Jugend.

Aber nicht nur die Youngster bereiten Özbek große Freude: „Wir haben eine tolle Mischung. Auch die erfahrenen Spieler haben Qualität.“Dazu gehört Harutjun Kodak. Der Defensiv-Akteur kam vom Bezirkslig­a-Absteiger SV Bislich. „Er ist ein Zweikampf-Ungeheuer“, sagt Öz- bek. Spieler Jan Rother löste Rene Olejniczak, der jetzt BW Wertherbru­ch coacht, als Co-Trainer ab. Der Kader – Tor: Dario Abbrescia, Björn Mense, Fabian Fengels; Abwehr: Malte Roschkowsk­i, Alexander Meyer, Janes Borin (alle eigene Jugend), Tobias Bauer, Lukas Dames, Nico Janzen, Peter Stenk, Christian Purps, Nick Zimmermann; Mittelfeld: Harutjun Kodak (SV Bislich), Luca Schanzmann (eigene Jugend), Morten Hemsteg, Lynn Hörnemann, Jan Rother, Nils Hutmacher, Antranik Kodak, Cantürk Mar, Tim Steffen, Steven Stenzel; Angriff: Leon Lenkeit (eigene Jugend), Domenik Stenzel, Jan Eric Reismann, Marvin Moshövel, Yannick Schönberg.

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RP-ARCHIVFOTO Aycin Özbek: Wir haben ein tolles Team mit super Jungs.“

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