SV Vrasselt nicht in Bestbesetzung
Fußball: Nach einer durchwachsenen Vorbereitung muss der Bezirksligist zum Auftakt gegen den SC 1912 Buschhausen antreten. Im letzten Vorbereitungsspiel gibt es f ür die Elf von Trainer Sascha Brouwer einen 6:3-Erfolg gegen Appeldorn.
VRASSELT Am Mittwoch absolvierte der SV Vrasselt einen letzten Test. Dabei spiegelt das Ergebnis gegen den linksrheinischen A-Ligisten DJK BW Appeldorn von 6:3 den Spielverlauf nicht korrekt wieder. „Wir waren schon deutlich überlegen. Der Gegner hat aber aus zwei Chancen drei Tore gemacht“, meinte SVVTrainer Sascha Brouwer angesichts von anderthalb Eigentoren seiner Mannschaft, die zwischenzeitlich auch im Hintertreffen lag. So stand es nach einer knappen Stunde 3:2 für den Gast.
„Wir werden uns jetzt erst einmal bescheidenere Ziele setzen“
Sascha Brouwer
Trainer SV Vrasselt
Für den Bezirksligisten erzielte Rückkehrer Maveric Hülsmann die ersten drei Treffer, die weiteren Tore für die Hausherren markierten Marc Warthuysen, Nachwuchskicker Mindaugas Minevicius und Marvin Müller.
„Insgesamt war die Vorbereitung alles andere als positiv, vor allem geprägt durch zahlreiche Ausfälle“, konstatiert Brouwer, dessen personelle Schwierigkeiten sich beim Bezirksliga-Start am morgigen Sonntag um 15 Uhr gegen den SC 1912 Buschhausen fortsetzen werden. So werden weiterhin einige Akteure fehlen, angefangen bei den Langzeitverletzten Luca Pollmann und Fabian Berntsen. Verletzt ist ebenfalls Marcel Flietel, Defensivmann Luis Landers wird aufgrund eines Praktikums in Frankfurt für längere Zeit nicht zur Verfügung stehen. Rainer Offergeld befindet sich derzeit im Urlaub wie auch Marco Buscher, der allerdings zum Spiel zurück sein müsste.
Außerdem kann Brouwer noch nicht sicher sein, ob die angeschlagenen Tom Versteegen, Marvin Müller und Jeremias Geurtsen voll einsatzfähig sein werden. „Das wird sich erst kurzfristig entscheiden“, hofft der Coach, dass die drei wichtigen Akteure Grünes Licht geben werden.
„Wir werden uns jetzt erst einmal bescheidenere Ziele setzen und kleinere Brötchen backen müssen“, widerspricht Brouwer angesichts der Voraussetzungen der weitläufigen Einschätzung, dass sein Team erneut zu den Kandidaten gehört, die ganz oben mitmischen werden. „Wir sollten erst einmal alles daran setzen, dass wir nicht nach unten gucken müssen“.
Ganz anders präsentierte sich der Aufsteiger aus Oberhausen in der Vorbereitung, der mit einigen guten Ergebnissen aufhorchen ließ. Zuletzt konnte das Buschhausener Team von Trainer Werner Wildhagen auch den Landesliga-Aufsteiger SV Scherpenberg zumindest eine Hälfte ärgern. Zur Pause führte der Bezirksligist 1:0, unterlag dann aber noch mit 1:5.