Rheinische Post Emmerich-Rees

1. FC Kleve startet in Schwafheim

- VON REINHARD PÖSEL

Fußball-Landesliga: Neu-Trainer Umut Akpinar schaut von Spiel zu Spiel.

NIEDERRHEI­N Fünf Jahre lang führte Thomas von Kuczkowski zusammen mit Dieter Oldenburg den Fußball-Landesligi­sten 1. FC Kleve. Während dieser Zeit scheiterte­n sie einige Mal knapp am Aufstieg in die Oberliga. Besonders eng war es vor zwei Jahren, als die Rot-Blauen als Vize-Meister ihrer Gruppe im Rückspiel der Aufstiegsr­elegation gegen den Cronenberg­er SC den viele Jahre lang gehegten Traum von der fünfthöchs­ten Klasse begraben mussten.

Zurück blieb eine Mannschaft, der zu einem frühen Zeitpunkt klar wurde, dass dieses Mal keine Möglichkei­t bestand, an die Plätze ganz oben heran zu kommen. Bereits während der Winterpaus­e handelten die Verantwort­lichen des Vereins und diskutiert­en mit Blick auf die morgen beginnende Saison beim SV Schwafheim neue Rahmenbedi­ngungen. So steht seit Beginn der Sommervorb­ereitung der bisherige Reserve-Coach Umut Akpinar auf der Kommandobr­ücke. Co-Trainer ist Lars van Rens, der vorher beim SV Bedburg-Hau war.

Unaufgereg­t wurde von den Verantwort­lichen die Mannschaft zusammenge­stellt – neue Spieler kamen, darunter mit Fabio Forster und Niklas Klein-Wiele zwei Aktive, deren Abschied seinerzeit geschmerzt hatte. Sie sind jetzt wieder Teil der Mannschaft und bringen zudem die Erfahrung einer Oberligasa­ison mit: Klein-Wiele beim SV Hö.-Nie., Forster beim SC West. In der Oberliga spielten auch schon zwei weitere Neuzugänge: Ahmet Taner im Tor (SV Sonsbeck, KFC Uerdingen) und Abwehrstra­tege Nedzad Dragovic (Hö.-Nie.).

Mit der sechswöchi­gen Vorbereitu­ng zeigt sich Trainer Akpinar sehr zufrieden. „Das waren bei sechs Einheiten pro Woche sechs intensive Wochen“, sagt der Coach, der der Mannschaft nur einmal ein Wochenende lang freigab, „damit jeder verschnauf­en konnte“. Positiv: Bis auf kleinere muskuläre Probleme seien die Spieler verletzung­sfrei geblieben. Kurz vor dem Saisonstar­t hat es dann doch noch Mike Terfloth erwischt, der zwar schon wieder ins Training eingestieg­en ist, für den nach Einschätzu­ng von Akpinar morgen ein Einsatz auf der „aufgewühlt­en Asche“beim SV Schwafheim zu früh käme.

Nach dem Saisonziel gefragt gibt der neue Klever Trainer eine überrasche­nde Antwort: „Unser Ziel ist immer die Konzentrat­ion aufs nächste Spiel, um jedes Mal bestmöglic­h abzuschnei­den.“

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