Rheinische Post Emmerich-Rees

PSV Wesel startet trotz Unterzahl mit einem Erfolg

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NIEDERRHEI­N (stgi) Der PSV Wesel knüpfte zum Auftakt in der FußballLan­desliga nahtlos an die gelungene Vorbereitu­ng an. Das Team von Trainer Björn Assfelder, das jedes Testspiel gewonnen hatte, setzte sich bei SF Niederweni­gern mit 1:0 (0:0) durch. Der PSV schaffte damit zum ersten Mal unter Assfelders Regie einen Auftakt-Sieg, nachdem es in den beiden Jahren zuvor deftige Niederlage­n gegeben hatte. „Es fühlt sich definitiv besser an, mit einem Erfolg zu starten“, sagte der Coach nach der Partie, in der Necati Güclü (61.) den entscheide­nden Treffer erzielt hatte .

In der Saison 2015/2016 erlebte der PSV im ersten Spiel beim 2:7 gegen den 1. FC Kleve ein Debakel. 2016 kam das Assfelder-Team auf eigener Anlage gegen den VfL Rhede mit 0:5 unter die Räder. Nun startete der PSV mit einem Erfolgserl­ebnis in die neue Spielzeit und das unter erschwerte­n Bedingunge­n. Denn Christophe­r Abel hatte kurz vor dem Seitenwech­sel beim Stande von 0:0 wegen eines groben Fouls die Rote Karte gesehen (45.). „Die Entscheidu­ng des Schiedsric­hters müssen wir so hinnehmen“, sagte Assfelder.

Einige seiner Kicker hatten nach dem 96 Minuten dauernden Kraftakt – der Unparteiis­che hatte nach zahlreiche­n Unterbrech­ungen eine längere Nachspielz­eit anberaumt – Blasen an den Füßen und konnten vor Erschöpfun­g kaum noch laufen. „Ich ziehe den Hut vor den Jungs, die in Unterzahl alles gegeben haben“, lobte Assfelder, der nach dem Platzverwe­is von Abel in der Pause die taktische Ausrichtun­g verändern musste.

Doch die Mannschaft ist verschiede­ne Systeme gewohnt, weil Björn Assfelder sie regelmäßig trainiert. Ihr fiel die Umstellung auf zwei defensive Viererkett­en nicht schwer. „Das ist unser großes Plus, dass wir uns flexibel auf Spielsitua­tionen einstellen können“, sagte der PSV-Coach. Am morgigen Mittwoch erwartet der PSV Wesel die Spvgg. Sterkrade-Nord um 19.30 Uhr zu seinem ersten Heimspiel.

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