SV Rees will in der Abwehr besser stehen
Fußball: Die Elf von Bernd Franken tritt bei Aufsteiger HSC Dingden-Berg an. Westfalia Anholt ist vor dem Heimspiel gegen den SV Spellen schon jetzt personell arg gebeutelt. Fortuna Millingen fährt morgen zum Aufstiegsaspiranten.
REES Ein Kreisliga A-Spiel mit offenem Visier lieferten sich am Mittwoch der SV Rees und Westfalia Anholt. „Wenn wir wieder 5:4 gewinnen, hätte ich auch morgen nichts gegen ein solches Spektakel“, meint der Reeser Trainer Bernd Franken vor dem morgigen Gastspiel beim HSC Dingden-Berg. „Aber natürlich kosten solche Spiele jede Menge Nerven und wir sollten auf keinen Fall wieder so viele Gegentore kassieren“, wünscht sich der Übungsleiter vor allem eine deutlich bessere Defensivarbeit. „Die muss aller-
„Gerade gegen Spellen haben wir noch etwas
gut zu machen.“
Thomas Driever dings schon vorne beginnen, da haben wir doch einige Male unnötig den Ball verloren und dadurch einige Konter des Gegners eingeleitet“. Zudem war der Reeser Übungsleiter trotz der fünf Treffer nicht ganz zufrieden mit der Torausbeute: „Wir hatten Chancen ohne Ende, da müssen wir noch mehr draus machen“.
Den Aufsteiger aus Berg schätzt Franken ebenfalls als besonders stark in der Offensive ein. „Da werden wir sicherlich absolut auf der Hut sein müssen, wenn wir da gewinnen wollen“, fordert Franken eine von Beginn an konzentrierte Vorstellung. Verzichten muss der Trainer morgen auf Philipp Bock.
Arg gebeutet ist momentan die Westfalia aus Anholt, die auf den SV Spellen trifft. Etliche Ausfälle muss die Mannschaft des Gastgebers verkraften. „Ich habe gerade einmal vier Stammspieler zur Verfügung und bekomme kaum elf Leute zu- sammen. Obwohl erst zwei Partien absolviert sind, gehen wir schon auf dem Zahnfleisch“, hadert der Anholter Trainer Thomas Driever, der unter anderem auf Matthias Teronde, Jesse Pastoors, Manuel Bolwerk, Matthias Paus, Arno Daniels, Tugay Haberci und wahrscheinlich auch auf Ali El-Abbas verzichten muss. „Nichtsdestotrotz wollen wir morgen natürlich etwas holen. Gerade gegen Spellen haben wir noch was gut zu machen. Gegen diesen Gegner haben wir in der letzten Saison unsere schlechtesten Spiele gezeigt“.
Eine alles andere als leichte Aufgabe wartet auf Fortuna Millingen beim Aufstiegsaspiranten DJK SF 97/30 Lowick. Dass aber auch die Gastgeber verwundbar sind, hat am Mittwoch die 0:1-Niederlage in Spellen gezeigt. So sind die morgigen Kontrahenten mit drei Zählern aus zwei Partien momentan Tabellennachbarn. „Wenn wir eine hundertprozentige Leistung abrufen, können wir auch in Lowick etwas mitnehmen“, ist der Millinger Coach Rolf Sent überzeugt, der in der letzten Saison bekanntlich noch die A-Jugend der DJK trainiert hat.
Bernd Bosmann wird aufgrund einer Fußprellung ausfallen. Fraglich ist zudem noch der Einsatz von Leon Angenendt.