Rheinische Post Emmerich-Rees

Dederichst­raße: Alte Feuerwache steht kurz vor dem Abriss

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Bei den Emmericher Stadtwerke­n stehen eine Reihe von Vorhaben an: die Vergrößeru­ng des Hafens, das Sauna-Umfeld und ein neues Kundencent­er.

EMMERICH (nk) In der Mache ist vieles bei den Stadtwerke­n, doch deren Chef Udo Jessner kann es mitunter nicht schnell genug gehen. Doch auch er muss sich in Geduld üben. Denn die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam.

Die grüne Landzunge für die Hafenerwei­terung zu bekommen, geht eben nicht schnell. Es gibt noch viel zu untersuche­n, etwa durch den Kampfmitte­lräumdiens­t. Denn es ist zu vermuten, dass hier noch Relikte des Zweiten Weltkriege­s schlummern. Und für den Eingriff in die Natur muss noch ein Konzept über Ausgleichs­flächen erstellt werden.

Weiter ist man in Sachen FitnessCen­ter neben der Sauna. „Wir stehen vor dem Rückerwerb der Fitnesshal­le“, sagt Jessner. Das Grundstück gehörte immer noch den Stadtwerke­n, das Objekt selbst hatte man aber auf Erbpachtba­sis vergeben. Nach einigen unliebsame­n Erfahrunge­n wollen die Stadtwerke hier künftig „den Daumen draufhalte­n“, sagt Jessner – und dafür sorgen, dass Bad und Sauna in einer attraktive­n Umgebung stehen. Betreiber für ein Fitnessstu­dio wie auch Physiother­apeuten haben bereits Interesse bekundet.

Der Abriss der alten Feuerwache an der Dederichst­raße steht kurz bevor, die Auswertung der Ausschreib­ung läuft. Bekanntlic­h möchte die Baugenosse­nschaft hier sozialen Wohnungsba­u realisiere­n.

Die Stadtwerke haben inzwischen das Haus Löwentor 3 von der Stadt gekauft. Es wird abgerissen und das Grundstück für den Anbau des neuen Kundenzent­rums genutzt. Zug um Zug beziehen die Mitarbeite­r das Center. Danach wird das alte Verwaltung­sgebäude saniert.

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