Die Praester Baustelle ist die Viererkette
Fußball: Der RSV Praest empfängt am Sonntag um 15 Uhr die SV 08/29 Friedrichsfeld, die überraschend mit null Zählern auf dem Konto anreist. Die Gastgeber wollen nach zwei Auswärtsniederlagen den zweiten Heimsieg einfahren.
PRAEST Roland Kock, Übungsleiter des RSV Praest, wird im morgigen Bezirksliga-Spiel gegen die SV 08/29 Friedrichsfeld seine Viererkette fast komplett umbauen müssen. Ron Janssen, der am vergangenen Sonntag beim Spiel in Königshardt nach einer Stunde verletzt ausgewechselt
„Friedrichsfeld hat
eine gute Elf, die sicherlich in die obere Hälfte gehört“
Roland Kock
Trainer RSV Praest
werden musste, wird mit einer Leistenzerrung wohl zwei bis drei Wochen ausfallen. Michael Schulz befindet sich zudem im Urlaub, und Routinier Michal Szczepinski, der am ersten Spieltag als Innenverteidiger aufgelaufen war, ist weiterhin beruflich unterwegs. „Das ist schon gravierend“, überlegt der Coach des RSV Praest momentan noch, wie er diese Baustelle bis zum Anpfiff beseitigen kann.
Darüber hinaus müssen mit den verletzten Kevin Doos und Sven Dienberg zwei Offensivkräfte bei den Schwarz-Gelben nach wie vor passen. „Es gibt noch ein paar weitere Wehwehchen, aber ich hoffe, dass ansonsten alle Spieler am Sonntag auf dem Platz stehen“, sagt Kock.
Trotz dieser personellen Probleme strebt der Praester Coach nach den beiden Auswärtsniederlagen in Osterfeld und Königshardt am Sonntag den zweiten Heimsieg an. „Natürlich ist es schade, dass wir aus den Begegnungen in Oberhausen keinen Punkt mitgenommen haben. Positiv ist aber zumindest, dass wir dort nicht so viel falsch gemacht haben und mit etwas Glück auch bessere Ergebnisse erreicht hätten“, sagt Kock rückblickend auf die beiden Aufeinandertreffen..
Die Vertretung aus Friedrichsfeld reist überraschend mit null Punkten auf dem Konto an den Offenberg. Der Tabellensiebte der Vorsaison ist überhaupt noch nicht in Tritt und verlor seine ersten drei Partien mit einer Bilanz von 1:9-Toren. „Friedrichsfeld hat dennoch eine gute Elf, die sicherlich in die obere Tabellen- hälfte gehört“, lässt sich Kock vom schwachen Saisonbeginn des Kontrahenten nicht blenden.
„Wir mussten in den letzten Wochen gleichzeitig sechs Stammspieler ersetzen. Das kann kein Team so ohne weiteres verkraften. Vor allem der Ausfall von unserem Torjäger Thomas Giesen wiegt natürlich schwer“, kommentiert Dirk Lotz, Trainer des SV Friedrichsfeld, den verpatzten Saionstart seiner Mannschaft. „Trotzdem bin ich fest davon überzeugt, dass wir gut genug aufgestellt sind. Dass wir in der Vorbereitung so gute Ergebnisse erzielt haben, kommt ja auch nicht von ungefähr“.