SV Haldern: Vier Punkte sollen her
Fußball: Das Schlusslicht tritt morgen ab 15.15 Uhr bei Fortuna Bottrop an.
HALDERN (misch) „Wir müssen am Sonntag einfach aus dem Quark kommen und anfangen zu punkten“, ist auch dem Halderner Trainer Michael Tenhagen bewusst, dass ganz schnell der Hebel umgelegt werden muss, wenn sein Team nicht frühzeitig den Anschluss verlieren will“. Vier Zähler gibt der Coach daher für die morgige Bezirksliga-Partie um 15.15 Uhr beim SV Fortuna Bottrop sowie für das folgende Match gegen den SV Krechting als Zielsetzung vor.
„Wir zahlen noch zu oft Lehrgeld“, hat Tenhagen nach den ersten drei Begegnungen des SV Haldern ohne jeglichen Punkt auf dem Konto festgestellt. „Gerade am letzten Sonntag war das wirklich nicht das Gelbe vom Ei, dass wissen wir. Natürlich ist die Mannschaft verunsichert“, sagt der Coach, der nichtsdestotrotz an seine Mannschaft appelliert, in Bottrop eine positive Körpersprache zu zeigen. Erneut wird der Trainer sein Team auf einigen Positionen umstellen müssen. Nico Hakvoort wird seine um eine Woche verspätete Pflichtspiel-Premiere im Tor feiern. Der Neuzugang hatte schon im letzten Spiel gegen SC 1920 Oberhausen im Gehäuse stehen sollen, doch er saß auf einem Flughafen in Kroatien fest und schaffte es daher nicht mehr recht- zeitig zum Spiel. Torhüterkollege Marvin Thoelke ist nach seiner Roten Karte für zwei Spiele und damit bis zur morgigen Partie gesperrt worden. Ebenfalls aus dem Urlaub zurück sind Henrik Tenhagen und Linus Meier. Dafür ist diesmal Franz Schöttler unterwegs. Zudem werden Steffen Syberg mit Achillessehnenproblemen und Julian Otten aufgrund von Rückenschmerzen ausfallen. Die Fußverletzung von Lukas Zitter hat sich zum Glück als nicht so schwerwiegend herausgestellt, so dass der Offensivspieler wohl bald wieder dabei sein wird.
Auch für die Gastgeber verlief die bisherige Spielzeit alles andere als gewünscht mit bislang nur zwei Zählern. So beklagen die Bottroper ebenfalls seit Saisonbeginn zahlreiche Ausfälle. „Auch morgen wird es mit dem Kader eng, verdammt eng“, so Sascha Wisniowski, Co-Trainer des SV Fortuna.