Nico Hülkenberg spricht nicht mit Kevin Magnussen
EMMERICH (tt) Ungewohntes Bild am Freitagmorgen in Spa. Jolyon Palmer hat es tatsächlich geschafft. Im ersten freien Training zum Großen Preis von Belgien ist der Brite das erste Mal schneller als sein Teamkollege Nico Hülkenberg. Doch am Nachmittag rückt der Emmericher Formel 1-Pilot die Verhältnisse im Renault-Rennstall wieder gerade. Als Siebter beendet er das zweite Training. Palmer sortiert sich auf Platz zehn in der Zeitentabelle ein.
Hülkenberg geht gedämpft optimistisch in das Formel 1-Rennen. Er erwartet für sein Team auf der Powerstrecke in Belgien einige Schwierigkeiten aufgrund des etwas schwächeren Antriebs.
Sintflutartiger Regen über den Ardennen setzt zum Ende des Trainings ein. Und auch die Gewitterwolken zwischen Hülkenberg und seinem neuen Intimfeind Kevin Magnussen (Haas) haben sich über die Sommerpause nicht verzogen. Auf die Frage, ob er ein klärendes Gespräch mit dem Dänen hatte, antwortet Hülkenberg: „Nein. Und es wird auch keines geben. Da gibt’s nichts zu klären.“
Die Bild-Zeitung zitiert den Emmericher mit folgenden Worten über Magnussen: „Wir mögen uns einfach nicht. Ich denke, ich bin ein harter, aber fairer Fahrer, der Kollege ist da anders unterwegs. Damit ist das abgehakt.“Beim letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn hatte Magnussen Nico Hülkenberg abgedrängt. Nach dem Rennen kam es zwischen den beiden Formel-1-Piloten dann vor den Fernsehkameras zu einem verbalen Scharmützel.