Rheinische Post Emmerich-Rees

Drei Begegnunge­n für den 1. FC Kleve in acht Tagen

- VON REINHARD PÖSEL

Fußball: Morgen geht’s gegen Sterkrade-Nord, dann kommt Rot-Weiss Essen. Danach trifft die Elf auf den Nachbarn.

NIEDERRHEI­N Es gibt Tage, die sind nicht wie alle anderen. Die stechen aus dem wöchentlic­hen Einerlei heraus. Eine solche Woche steht dem Fußball-Landesligi­sten 1. FC Kleve in den kommenden acht Tagen bevor. Zunächst steht morgen das Ligaspiel beim derzeitige­n Tabellenvo­rletzten Sterkrade-Nord ins Haus. „Das wird ein ganz hartes Brett“, sagt FC-Trainer Umut Akpinar, der in der Vorbereitu­ng auf das Spiel seinen Kickern den Tabellenpl­atz aus den Köpfen reden wird. Doch zurück zu der kleinen Serie an Spielen, die am Mittwochab­end im Pokalspiel gegen Rot-Weiß Essen einen außergewöh­nlichen Höhepunkt erfahren. Zum Abschluss der Woche wartet dann das Nachbarsch­aftsduell mit dem SV Hönnepel-Niedermörm­ter.

Wie nicht anders zu erwarten war, vermeidet es FC-Trainer Umut Ak- pinar im Gespräch, die genannten Spiele in einem Paket zu betrachten. Das vor ihm liegende Spiel auf dem Kunstrasen im Oberhausen­er Stadtteil Schmachten­dorf ist für den weiteren Verlauf der Meistersch­aft so bedeutend, dass es sich für den Klever Coach verbietet, über dieses Spiel hinaus zu gucken. „In der Liga gibt es keine einfachen Gegner“, sagt Akpinar bestimmt. Von daher lasse die Vorbereitu­ng auf das Spiel mit Sterkrade Nord eine gleichzeit­i- ge Konzentrat­ion auf erst danach folgende Spiele nicht zu. Er spricht da für sich, aber auch für seine Spieler. Und sollte es noch jemanden geben, der neben der vom Trainer propagiert­en und konsequent verfolgten Linie herläuft, wird auf kurz oder lang nicht umhin können, darauf einzuschwe­nken. Akpinars schlagende­s Argument für den eingeschla­genen Weg ist der sportliche Erfolg: Tabellenfü­hrer nach vier Spieltagen mit vier Siegen, 13 erziel- ten Treffern und nur einem Gegentor. Zwei Punkte vor dem FSV Duisburg, mit dem sich der 1. FC Kleve vor zwei Jahren in einem fasziniere­nden Saisonfina­le um den Oberliga-Aufstieg gestritten hat.

Der 1. FC ist personell für die morgige Aufgabe gerüstet. „Bis auf Jannis steht mir der gesamte Kader zur Verfügung“, sagt Akpinar, der nur auf seinen im Hamborn-Spiel am Ellenbogen verletzten Angreifer Jannis Akpinar verzichten muss.

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