SV Haldern lässt zwei Zähler liegen
Frauenfußball: Landesligist lag beim 3:3 gegen den VfL Repelen zwischenzeitlich 2:0 und 3:2 in Führung. Der SV Rees lässt BW Fuhlenbrock keine Chance und gewinnt 7:0. Eintracht Emmerich setzt sich 5:3 gegen Bedburg-Hau durch.
NIEDERRHEIN Mit einem 3:3 (2:0)Remis trennten sich in der FußballLandesliga der Frauen der SV Haldern und der VfL Repelen. „Vor dem Spiel hätte ich nicht damit gerechnet, dass wir einen Punkt holen. Nach der Partie muss man aber ganz klar sagen, dass wir zwei Punkte verschenkt haben“, sagte der Halderner Trainer Ulrich Lammers, dessen Team durch einen Doppelschlag von Desiree Janßen (39.) und Bergisa Heide (43.) mit 2:0 in Führung gegangen war. „Nach der Pause hätten wir das dritte Tor machen müssen“, ärgerte sich Lammers.
„Der Ausgleich am Ende ist sehr ärgerlich.
Den muss man eigentlich halten.“
Ulrich Lammers
Trainer SV Haldern
Stattdessen kamen die Gäste – auch begünstigt durch einige Umstellungen in der Defensive – zum 2:2-Ausgleich (64. 76.). In der 85. Minute brachte Alexandra Venhuis die Lindendörflerinnen dann erneut in Führung. Doch der Dämpfer folgte mit dem 3:3 in der Nachspielzeit. „Den muss man eigentlich halten“, sah der Coach eine verunglückte Aktion seiner Keeperin Christiane Teloh. „Der Ausgleich am Ende ist sehr ärgerlich. Positiv ist dagegen, dass wir alles reingehauen haben, die Tore sehr schön herausgespielt waren und man gesehen hat, dass wir auch mit den besseren Teams in der Klasse mithalten können“, so Lammers.
SV Haldern: Teloh - Hegmann, Brömling (46. Neijenhuis), Uebbing (52. Finken), Freihoff (78. Schweers), Kerkhoff, Janßen, Brücker, Heide, Baumann, Venhuis.
In einer mäßigen Landesliga-Partie feierte der SV Rees trotz enger Personallage gegen BW Fuhlenbrock einen 7:0 (4:0)-Erfolg. Beim SVR mussten kurzfristig die krankheitsbedingten Ausfälle von Desiree Nolde und Verena Wonsikowski kompensiert werden und so hütete Außenverteidigerin Ronja Eickhoff das Tor. Da aufgrund privater Verhinderung auch Theresa Lamers und Valerie Tenbrün fehlten und Jule Linkner aufgrund eines Fingerbruchs in der Vorwoche noch nicht spielen konnte, war die Auswechselbank der Gastgeberinnen verwaist.
Trotzdem lieferten die Reeserinnen vor allem in der ersten Hälfte eine ordentliche Partie ab und gingen früh durch Kira Lamers in Führung (6.). Sieben Minuten später war Verena Peters zur Stelle und traf zum 2:0. In der 20. Minute schloss Kira Lamers nach Hereingabe von Lorena Derksen zum 3:0 ab. Die Hausherrinnen blieben am Drücker und Kira Lamers traf fünf Minuten vor der Pause zum 4:0. Die Gäste hatten in den gesamten 90 Minuten nur eine echte Torchance, doch Ronja Eickhoff parierte nach einem Aluminiumtreffer der Gäste den Abpraller (42.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeberinnen das dominante Team und erhöhten durch Johanna Umbach (59.), Juliane Nieder (69.) und Verena Peters (90.) auf 7:0. „Wir haben in der ersten Hälfte konsequent die Chancen genutzt. Im zweiten Durchgang hat dann et- was die Konzentration gefehlt“, sagte SVR-Trainer Uwe Landman.
SV Rees: Eickhoff - Derksen, Merling, Heckershoff, Kistemann, Nieder, Lamers, Landman, Peters, Umbach, Roszykiewicz.
In der Bezirksliga fuhr die Emmericher Eintracht ein 5:3 (2:0) gegen den SV Bedburg-Hau ein. „Das war ein hochverdienter Sieg, zur Pause hätten wir schon deutlich höher führen müssen“, meinte EintrachtCoach Chris Hempel. Zunächst führten die Emmericherinnen durch Treffer von Romana van Oostveen (12.) und Philine von Bargen (37.) mit 2:0.
Nach der Pause verkürzten die Gäste, die Eintracht konterte aber mit einem Doppelschlag durch Romana van Oostveen (55.) und Ludmilla Dercks-Reimer (56.). „Danach hat die Abstimmung in der Defensive nicht funktioniert, haben zwei blöde Gegentore kassiert“, sagte Hempel, der sah, wie Bedburg-Hau bis zur 72. Minute auf 4:3 herankam. In der Schlussminute machte Melanie Janssen mit dem 5:3 alles klar.
Eintracht Emmerich: Gipkens - Mebus, Heselmann, Berendsen, Dercks-Reimer, von Bargen, Kemmetter, Janßen, van Oostveen, Hübers, Jansen (90. Hühner).