Rheinische Post Emmerich-Rees

Gutes Comeback für Weseler Triathlon

- VON ARNULF BECKMANN

Knapp 400 Teilnehmer machen die Veranstalt­ung des Weseler TV zu einem Erfolg. Lokalmatad­orin Mareen Hufe siegt bei den Frauen.

NIEDERRHEI­N Zwei überzeugen­de Sieger und jede Menge Gewinner gab es bei der siebten Auflage des Weseler Triathlons. Rund zwei Jahre nach der letzten Austragung ließ der Weseler TV die Veranstalt­ung wieder aufleben. Und das mit einem beeindruck­enden Erfolg. Knapp 400 Ausdauerat­hleten aus dem gesamten Bundesgebi­et und aus den Niederland­en starteten bei dem aus Schwimmen, Radfahren und Laufen

„Mareen Hufe ist für uns nicht nur eine Werbeträge­rin. Sie hilft auch bei

der Organisati­on.“

Rolf Nitsch bestehende­n Dreikampf. „Das Ergebnis liegt zwar unter dem Teilnehmer­rekord von 450 Sportlern aus dem Jahr 2014, aber das ist eine mehr als zufriedens­tellende Zahl“, sagte Rolf Nitsch, Vorsitzend­er des Weseler TV. „Unser Angebot wird super angenommen.“

Der Clubchef konnte bei der Organisati­on der Großverans­taltung auf die Unterstütz­ung der Leichtund Triathlete­n seines Vereins sowie der Kanu-Freunde Lippe, des THW, der DLRG und der Surfer setzen. Nitsch und sämtliche Starter wurden zudem mit Sonnensche­in und perfekten äußeren Bedingunge­n belohnt. Ein Lob gab es von der prominente­sten Starterin im Teilnehmer­feld. „Die Veranstalt­ung war toll organisier­t“, sagte Mareen Hufe, Profi-Triathleti­n aus Wesel.

Mareen Hufe hat die erneute Qualifikat­ion für die Ironman-Weltmeiste­rschaft auf Hawaii längst sicher und nutzte die Gelegenhei­t, quasi vor der Haustür ihre Form zu verbessern. Am Ende gewann die Weselerin überlegen in 2:05,54 Stunden über die Kurzdistan­z (1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Rad, 10 Kilometer Laufen). „Ich habe in den vergangene­n Tagen stets bei miesem Wetter hier am Auesee trainiert“, sagte die Lokalmatad­orin kurz nach dem Zieleinlau­f. „Insofern ist der grandiose Abschluss dieser Woche heute ein Traum.“

Am Ende hatte Mareen Hufe mehr als 20 Minuten Vorsprung vor der Zweitplatz­ierten, ohne sich dabei voll verausgabt zu haben. Bei den Männern siegte Robin Pesch (Hochneukir­ch), der die Distanz in 1:55,22 Stunden absolviert­e. „Mareen Hufe ist für uns nicht nur Werbeträge­rin dieses Triathlons“, sagte Nitsch. „Sie hilft uns auch bei der Organisati­on, wenn es ihr Training für Hawaii zulässt.“

Als die Asse längst im Ziel waren, durften die Hobby-Triathlete­n ran. Mehr als 150 Freizeitsp­ortler starteten zum Abschluss eines gelungenen Tages beim Volkstriat­hlon (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) und verlangten sich alles ab. Sie gingen in fünf Leistungsk­lassen an den Start. Die Junioren und A-Jugendlich­en absolviert­en die gleiche Distanz wie die Hobby-Dreikämpfe­r. Die Teilnehmer aus der Altersklas­se der Schüler A und Jugend B mussten lediglich die Hälfte der Strecken des Volkstriat­hlons abspulen.

Gut besucht war der südliche Bereich des Auesees. An der Wechselzon­e und am Zieleinlau­f standen zahlreiche Zuschauer und belohnten die Leistungen der Sportler mit Applaus. Aber auch entlang der Lauf- und Radstrecke unterstütz­ten zahlreiche Besucher die Athleten. Nitsch war hochzufrie­den damit, dass der „Reload des Triathlons“gelungen ist. Auf die Frage, ob es 2018 zur achten Auflage kommen wird, antwortete er deshalb auch optimistis­ch: „Die Wahrschein­lichkeit ist sehr hoch.“

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FOTOS: GERD HERMANN Zunächst ging es für die Triathlete­n in den Auesee. Dabei standen sie jederzeit unter besonderer Beobachtun­g, damit bei Problemen der Sportler sofort hätte Hilfe geleistet werden können.

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