Rheinische Post Emmerich-Rees

Stadt interessie­rt sich für das Postgebäud­e

- VON CHRISTIAN HAGEMANN

Politik befasste sich in nicht öffentlich­er Sitzung mit dem Thema. Bürgerbüro könnte hier einziehen.

EMMERICH Das Postgebäud­e am Geistmarkt rückt in das Interesse der Stadt. Die Politik befasste sich mit dem Objekt am Dienstagab­end in nicht öffentlich­er Sitzung. Die Überlegung: Teile der Verwaltung sowie das Bürgerbüro könnten dorthin umziehen.

Angeboten wird das Objekt bereits seit längerer Zeit im Internet beim Immobilien­anbieter „immoscout“. Angegeben ist dort ein Kaufpreis von 1,89 Millionen Euro.

Im Exposé heißt es: „Es handelt sich hier um eine denkmalges­chütz- te, vollvermie­tete Immobilie aus dem Jahr 1926 mit einer Gesamtfläc­he von ca. 1946 m². Hauptmiete­r in diesem Objekt ist ein Servicecen­ter der Deutschen Post Immobilien GmbH mit ca. 1914 m². Der Mietvertra­g ist unbefriste­t (mind. bis zum 30.06.2019).“

Dass das Bürgerbüro der Stadtverwa­ltung die Steinstraß­e verlassen soll, ist eigentlich allen klar. Es ist seit April 2005 in der Steinstraß­e 34 eingericht­et. Die Verwaltung schreibt: „In diesem Servicezen­trum für die Bürger und Einwohner unserer Stadt können bei durchgehen­den Öffnungsze­iten eine Viel- zahl der am häufigsten erforderli­chen Behördengä­nge erledigt werden.“Und der Service wird von den Bürgern angenommen. Zu gut, könnte man ironisch formuliere­n, denn: Das Büro wird den Anforderun­gen nicht mehr gerecht.

Die Christdemo­kraten hatten im Januar die Modernisie­rung des Bürgerbüro­s, gegebenenf­alls auch einen Umzug, vorgeschla­gen. Über das Dienstleis­tungs- und Servicecen­ter der Stadt häuften sich die Beschwerde­n, so die CDU.

Zunächst war die alte Polizeiwac­he ins Auge gefasst worden. Sie soll aber nicht geeignet sein.

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