Rheinische Post Emmerich-Rees

Auch über Rees: „Hauptschla­gader der Energiewen­de“

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HAMMINKELN/REES (jok) Hamminkeln­s Bürgermeis­ter Bernd Romanski ist dafür bekannt, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt. Jetzt tat er es vermutlich stellvertr­etend für die rund 50 Teilnehmer einer Dialogvera­nstaltung in Schermbeck, bei der der Übertragun­gsnetzbetr­eiber Amprion gemeinsam mit der Bundesnetz­agentur die Pläne der Gleichstro­mverbindun­g A-Nord erläuterte.

Gelobt wurde die Transparen­z des Unternehme­ns. In der Tat setzt die Firma von Beginn an offenbar auf Transparen­z bei dem Projekt, das Amprion selbst als „Hauptschla­gader der Energiewen­de“bezeichnet. Denn die Gleichstro­mleitung wird zu einer wichtigen Verbindung zwischen dem windreiche­n Norden und den Verbrauchs­zentren im Westen und im Süden von Deutschlan­d. Rund 2000 Megawatt elektrisch­e Leistung soll die etwa 300 Kilometer lange Verbindung ab dem Jahr 2025 übertragen.

Die Planungen für das Erdkabelpr­ojekt zwischen der Nordsee und dem Rheinland schreiten voran. Am 26. Juli hatte die Firma Amprion mögliche Trassenkor­ridore und damit den groben Leitungsve­rlauf vorgestell­t, seit dem 10. August ist der Übertragun­gsnetzbetr­eiber in die nächste Dialogphas­e gestartet.

Infos für Bürger aus Rees gibt’s am 20. September von 16 bis 18 Uhr in Haffen auf dem alten Schulhof. Dort steht dann neben der alten Schützenha­lle das Bürgerinfo-Mobil.

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