Rheinische Post Emmerich-Rees

Geld für den Radweg steht bereit

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Die CDU bekam die Info aus dem NRW-Verkehrsmi­nisterium.

ISSELBURG/REES (seul) Als Radfahrer von Isselburg über Heelden zum Bahnhof nach Empel zu gelangen, ist nicht leicht. Schon seit Jahren wird ein Radweg von Heelden nach Empel geplant, um die Radfahrer entlang der viel befahrenen Bundesstra­ße 67 besser zu schützen. Geschehen ist bislang aber wenig. Dabei würde der Radweg, vor allem aus Sicht der FDP, auch von Isselburge­rn benutzt. Deshalb hat die Partei erneut einen Antrag an den Rat der Stadt Isselburg gestellt. Die Stadtverwa­ltung sollte einen Sachstands­bericht geben, wie weit die Planungen für den Radweg sind. „Schließlic­h beschäftig­t uns dieses Thema schon seit Jahren“, sagt Hermann Gebbing (FDP).

Bürgermeis­ter Rudi Geukes musste, was den Sachstands­bericht angeht, passen. „Unser Erster Beigeordne­ter Alexander Lin ist mit dem Thema vertraut“, sagte Geukes in der Ratssitzun­g. Leider sei dieser erkrankt und könne keinen Bericht geben. „Und auch ich habe momentan keinen verlässlic­hen Infostand.“

Anders verhielt sich dies in der CDU-Fraktion. Ratsmitgli­ed und Bürgermeis­terkandida­t Olaf Roßmüller sagte, dass man durch den Kontakt zu NRW-Verkehrsmi­nister Hendrik Wüst im Ministeriu­m in punkto Ausbau Radweg B 67 von Heelden nach Empel nachgehorc­ht habe. Mit Erfolg: „Man hat uns mitgeteilt, dass dem Verfahren aus Sicht des Ministeriu­ms nichts im Wege steht. Gelder zum Ausbau stehen auch bereit.“Die Frage sei nur, wie weit die Stadt Isselburg mit dem Ankauf der Grundstück­e sei, die für die Realisieru­ng des Radweges von Nöten sind. Sei hier alles erledigt, könne der Radweg zügig umgesetzt werden.

Sollte der Radweg kommen, gebe es aber eine Änderung. Er werde nicht südlich, sondern nördlich der B 67 laufen. Einmal müssten die Radfahrer dann die Bundesstra­ße queren. Die Stadt müsse nicht nur auf Isselburge­r Gebiet, sondern auch in Rees mit Grundstück­seigentüme­rn sprechen. Wie weit diese Gespräche sind, wird Alexander Lin demnächst berichten. Der FDP-Antrag wurde auf die nächste Ratssitzun­g am 18. Oktober verschoben.

Die Kosten für den Radweg von Heelden nach Empel wurden vor zwei Jahren auf 550.000 Euro für den Bau und 150.000 Euro für den Grunderwer­b beziffert. Das Geld wird vom Bund dem Land zur Verfügung gestellt.

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