Rheinische Post Emmerich-Rees

Kulinarisc­he Vielfalt im Park

- VON MONIKA HARTJES

Noch bis Sonntag läuft das Streetfood-Festival im Rheinpark mit viel internatio­nalem Flair.

EMMERICH Nach einigen Probierhäp­pchen hat Felix van Dinther einen Favoriten: „Die Walnuss-Salami schmeckt mir am besten.“Die Auswahl ist groß am Stand mit italienisc­her Feinkost, es gab unter anderem auch Esel-, Steinpilz-, Hirschund Wildschwei­n-Salami, dazu verschiede­ne Sorten an Bergkäse und Mandelgebä­ck. Und auch sonst konnte man auf dem Streetfood­Festival, das an diesem Wochenende im Rheinpark stattfinde­t, so etliches probieren. „Ich koche gerne und da kann man sich hier in der kulinarisc­hen Vielfalt neue Ideen holen“, sagte van Dinther.

Mehr als 30 Foodtrucks mit Spezialitä­ten aus der ganzen Welt hatten sich angekündig­t. „Aufgrund der schlechten Wettervorh­ersage habe ich leider neun Absagen bekommen“, bedauerte Wirtschaft­sförderer Sascha Terörde. Trotzdem gab es noch ein reichhalti­ges Angebot in den Trucks, Wohnwagen und Anhängern, die sich in einem großen Oval im Rheinpark aufstellte­n.

Spießbrate­n und Grillschin­ken, Crêpes mit verschiede­nen Füllungen, Hot Dogs, Currywurst und Pommes zählten da eher zu den bekannten Köstlichke­iten. Auch den Burger kennt man, aber nicht mit Avocado-Scheiben und Trüffel-Balsamico, wie ihn die Schwestern Ilka Luthe und Kaja Nohse anboten. Zusammen mit ihrem Bruder Sebastian Nohse, der gelernter Koch ist, entwickeln sie immer wieder neue Burger-Ideen. „Unter der Bedingung, dass man Gorgonzola mag, sollte man den Hamburger mit diesem Käse, Parmaschin­ken und Feigen-Waldbeeren-Jam probieren - eine echte Geschmacks­explosion“, sagte Ilka Luthe. Und auch der „Bacon Cheese Attack“mit 150 Gramm Beef, Zwiebelrin­gen, Smokey BBQund Salsa-Sauce habe es in sich. 8,50 Euro kostet so ein besonderer Burger.

Dass der Flammkuche­n nicht nur klassisch mit Zwiebeln und Speck, sondern auch in anderen Variatione­n schmeckt, bewies Michael Schreinerm­acher aus Kaarst. „Im Sommer bevorzugen die meisten den Rucola- und Parmaschin­ken-Flammkuche­n, im Winter den mit Ziegenkäse und Apfel“, sagte er. Auch für Veganer gibt es einen speziellen Flammkuche­n. Neben einem Restaurant, das er in Kaarst betreibt, ist er mit seinem Team auch mit zwei Foodwagen unterwegs. Die Veranstalt­ungen sind gefragt: 2017 hatte er 17 Foodtrucks-Wochenende­n, im nächsten Jahr sind 32 geplant. „Die Leute mögen das vielfältig­e Angebot“, so der Gastronom.

Im Angebot sind Klassi

ker wie Crêpes und Currywurst – aber auch variantenr­eiche Burger

und Flammkuche­n

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