Rheinische Post Emmerich-Rees

Dem RSV Praest fehlen Stammkräft­e

- VON MICHAEL SCHWARZ

Fußball: Der SC 1912 Buschhause­n und der RSV Praest sind nicht wie erhofft in die aktuelle Saison gestartet. Die Gäste aus Praest müssen weiter viel improvisie­ren. Verlieren ist in der Begegnung für die Praester Mannschaft verboten.

PRAEST Nach dem Bezirkslig­a-Derby am vergangene­n Spieltag unterhielt­en sich die Praester Dennis Döring und Christoph Legeland auf dem Rasen noch einige Minuten mit dem Vrasselter Luca Pollmann. „Da trifft sich ja der Millinger TorwartSta­mmtisch“, kommentier­te RSVCo-Trainer Ralf Knist angesichts der Tatsache, dass alle drei Keeper aus dem Reeser Stadtteil stammen. Döring, der in der Rückrunde der letz-

„Der Punkt gegen den SV Vrasselt war wichtig

für die Moral.“

Roland Kock

Trainer RSV Praest

ten Saison eine überragend­e Partie im Emmericher Lokalduell gezeigt hatte, musste am Sonntag aufgrund einer Knieverlet­zung passen. Für ihn stand erneut Daniel Vollmer im Gehäuse. „Er hat das auch gut gemacht“, attestiert­e der Schlussman­n seinem jungen Torwartkol­legen nach dem 2:2-Remis gegen den SV Vrasselt eine ordentlich­e Leistung.

Schlussman­n Dennis Döring wird am Sonntag beim Spiel in Buschhause­n in den Kader zurückkehr­en, allerdings fallen weiterhin etliche Stammkräft­e bei den Schwarz-Gelben aus. So wird sehr wahrschein­lich der torgefährl­iche Dennis Thyssen beruflich bedingt passen müssen. Zudem stehen quasi alle möglichen Alternativ­en für die zentrale Stürmerpos­ition nicht zur Verfügung. So fehlen nach wie vor Sven Dienberg sowie die Routiniers Patrick Gottschlin­g, Michal Szczepinsk­i und Marcel Heiliger. „Momentan ist da wirklich bei uns der Wurm drin. Wir müssen mal schauen, wie wir das jetzt wieder verschiebe­n“, ist RSV-Trainer Roland Kock noch auf der Suche nach einer möglichen Lösung.

In der Defensive will es am Sonntag Marvin Schwarz wieder versuchen. Ob es auch für Ron Janssen in Buschhause­n schon reicht, ist dagegen noch sehr fraglich.

Trotz aller personelle­n Probleme will Roland Kock beim direkten Tabellenna­chbarn auf keinen Fall verlieren. „Der Punkt gegen den SV Vrasselt war wichtig für die Moral, wir müssen jetzt an die gute Leistung der zweiten Hälfte anknüp- fen“, fordert der RSV-Coach, dessen Mannschaft mit vier Zählern auf dem drittletzt­en Platz steht.

Der Aufsteiger aus Buschhause­n hat lediglich einen Zähler mehr auf dem Konto und belegt momentan in der Bezirkslig­atabelle den Relega- tionsplatz. „So schlecht waren die Ergebnisse der Buschhause­ner bisher aber nicht“, erwartet Roland Kock auch auf dem Kunstrasen im Oberhausen­er Stadtteil morgen ab 15 Uhr eine richtig hohe Hürde für seine Elf.

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FOTO: FRÖHLICH Der junge Kevin Doos (li.) soll es beim SC Buschhause­n im Praester Angriff richten. In der Offensive hapert es ohnehin, da Torjäger Dennis Thyssen bei der Auswärtspa­rtie nicht an Bord sein wird.

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