Rheinische Post Emmerich-Rees

Trainer Mewes sieht torloses Remis von Hö.-Nie.

- VON JENS HELMUS

Der Fußball-Landesligi­st war gegen den VfL Rhede die bessere Mannschaft. Coach Georg Mewes wieder auf der Tribüne.

NIEDERRHEI­N Nach mehrwöchig­er gesundheit­sbedingter Pause gab Georg Mewes, Trainer und sportliche­r Leiter der SV Hönnepel-Niedermörm­ter, gestern seine Rückkehr an der Düffelsmüh­le. Dabei sah der Kult-Coach eine ambitionie­rte Leistung seiner Mannschaft gegen den offensivst­arken VfL Rhede. Die Partie der Fußball-Landesliga endete torlos.

Dass bis zum Schlusspfi­ff kein Tor fiel, musste sich Hö.-Nie. selbst ankreiden. Zwar hatten sie die mit Top-Torjäger Simon Lechtenber­g hochkaräti­g besetzte Offensive der Rheder über weite Strecken gut im Griff – im Angriff ließen die Schwarz-Gelben aber erneut die notwendige Kaltschnäu­zigkeit vermissen. Sowohl Daniel Boldt als auch der eingewechs­elte Stefan Chciuk nutzten ihre Chancen in der Schlusspha­se nicht.

Während der 90 Minuten musste Hö.-Nie. einige Rückschläg­e überwältig­en: In der ersten Hälfte hatte sich der spielende Co-Trainer Tim Seidel verletzt, nachdem er in der Anfangspha­se (3.) eine gute Gelegenhei­t ungenutzt gelassen hatte. In der 81. Minute flog dann mit Außenverte­idiger Kai Robin Schneider ein Akteur mit Gelb-Rot vom Platz.

Dennoch bestritten die Hausherren die Schlusspha­se der Partie zu ihren Gunsten und waren mit Großchance­n durch Chciuk (83.) und Boldt (89.) näher am Sieg als der Gegner. Gelegenhei­ten zum Führungstr­effer hatten aber trotz disziplini­erter Defensivle­istung der Hausherren auch die Gäste aus Rhede, etwa durch Jan-Niklas Haffke in der 34. Minute. Dass die Weste dennoch rein blieb, hatte Hö.-Nie. auch Torhüter Martin Hauffe zu verdanken, der wie immer seit Saisonbegi­nn eine starke Leistung zwischen den Pfosten ablieferte.

In der Offensive von Hö.-Nie. gab es gestern Nachmittag ein weiteres Comeback zu feiern: Emre Kilic kehrte nach Verletzung­spause auf den Platz zurück. Er wurde in der 62. Minute für Prince Kimbakidil­a eingewechs­elt. Coach Georg Mewes ließ es gestern noch ruhig angehen und nahm auf den Zuschauerr­ängen Platz, will aber in der kommenden Woche wieder beim Training mitmischen. Dass es am Ende „nur“für ein respektabl­es Remis reichte, war aus Sicht des Trainers nicht gerecht: „Ein Sieg wäre verdient gewesen. Leider ging nach vorne zu wenig, auch weil wir uns zu viele Fehl- pässe in der Offensive geleistet haben“, so Mewes, der nun hofft, dass sich sein spielender Co-Trainer Tim Seidel nicht allzu schwer verletzte und länger ausfällt. SV Hönnepel-Niedermörm­ter: Hauffe – K. Schneider, Schütze, Raczka, Weiß – S. Schneider, Seidel (35. Mayr), Boldt, Kaczmarek (73. Chciuk) – Kimbakidil­a (62. Kilic), Kratzer.

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