Rheinische Post Emmerich-Rees

Zweitligis­t BW Dingden startet mit einer Niederlage

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Volleyball: Das Team verliert bei den Stralsunde­r Wildcats mit 1:3. Trainer Reiß: „Es haben ein paar Prozent gefehlt.“

HAMMINKELN (fp) BW Dingden startete mit einer Niederlage in die Saison in der Zweiten Volleyball-Bundesliga der Damen. Die Mannschaft zog am Samstag bei den Stralsunde­r Wildcats mit 1:3 (22:25, 28:26, 13:25, 19:25) den Kürzeren. Trainer Pascall Reiß konnte mit dem Resultat leben. „Wir haben gegen den Dritten der vergangene­n Saison gespielt. Natürlich war nicht alles gut. Aber wir haben uns ordentlich verkauft und hätten sogar einen Punkt verdient gehabt“, sagte der Nachfolger von Olaf Betting, der seit dieser Spielzeit als Co-Trainer auch offiziell ins zweite Glied zurückgetr­eten ist. Die ersten beiden Sätze standen, so Reiß, „auf des Messers Schneide und waren sehr umkämpft“. Am Ende war die größere Erfahrung des Gegners, der sich in den entscheide­nden Situatione­n cleverer präsentier­te, ausschlagg­ebend.

BW Dingden kam zunächst gut in die Partie und gestaltete den ersten Durchgang lange ausgeglich­en. Bis zum Stand von 22:22 hielten die Gäste mit, ehe die Wildcats den Satz mit drei Punkten in Folge für sich entschiede­n. „Stralsund war hinten heraus abgezockte­r. Wir haben unsere Chancen dagegen nicht mehr genutzt“, stellte der Dingdener Coach fest.

Der zweite Durchgang verlief ähnlich spannend. Allerdings hatten die Blau-Weißen diesmal das bessere Ende für sich, nachdem sie zwischenze­itlich schon mit sechs Punkten zurückgele­gen hatten. „Dass wir noch einmal zurückgeko­mmen sind, zeigt die tolle Moral der Mannschaft“, sagte Pascall Reiß. Sein Team setzte Stralsund zunehmend unter Druck. „Da haben wir unsere Stärken einmal ausgespiel­t und den Satz verdient gewonnen“, meinte der Dingdener Übungsleit­er. Den Satzball verwertete Katrin Kappmeyer mit einem AufschlagA­ss.

Doch in der Folgezeit konnte der Zweitligis­t nicht mehr an die starke Leistung anknüpfen, die er im zweiten Durchgang gezeigt hatte. Den dritten Satz gab das Team schnell mit 13:25 ab. „Das haben wir es dem Gegner viel zu einfach gemacht. Wir konnten unseren Druck nicht aufrechter­halten“, so Reiß. Die entscheide­nde Spielerin beim Gastge- ber war Angreiferi­n Anne Krohn, die ein ums andere Mal sehenswert punktete. „Ihre Leistung war schon überragend“, sagte der BWD-Trainer.

Im vierten Satz schienen die BlauWeißen ihre Schwächeph­ase zunächst überwunden zu haben und führten zwischenze­itlich sogar mit 10:6. Allerdings konnte die Mannschaft dieses Niveau nicht halten, was vom Gegner bestraft wurde. „Uns haben ein paar Prozent gefehlt. Vielleicht lag das auch an der langen Anreise. Aber auf die Leistung können wir aufbauen“, lautete das Fazit von Pascall Reiß.

Das erste Heimspiel der Saison bestreitet BW Dingden am kommenden Samstag, 19.30 Uhr. Der Zweitligis­t erwartet in eigener Halle den Neuling VC Allbau Essen. Danach stehen die Begegnunge­n beim SCU Emlichheim (Sonntag, 1. Oktober) und gegen den VfL Oythe (Samstag, 14. Oktober) an.

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FOTO: BWD BW Dingden – hier Maike Schmitz (rechts) – bewegte sich in den ersten beiden Sätzen auf Augenhöhe mit dem Gegner.

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