Rheinische Post Emmerich-Rees

Zahl der Einwohner im Kreis Kleve geht 2016 leicht zurück

- VON MATTHIAS GRASS

KREIS KLEVE Im vergangene­n Jahr ging die Zahl der Einwohner im Kreis Kleve leicht zurück. Das Statistisc­he Landesamt IT.NRW zählte 2016 in den Kommunen des Kreises 309.696 Einwohner, darunter 155.266 Frauen. Damit sankt die Zahl um 641 Einwohner. Im Zeitraum von fünf Jahren (verglichen mit 2011) stieg die Einwohnerz­ahl im Kreis von 301.171 um 8525 Männer und Frauen an.

Nur vier der 16 Kommunen haben einen Einwohnerz­uwachs. Bedburg-Hau, Issum, Rheurdt und Straelen legten leicht zu: Issum beispielsw­eise zählt mit 12.040 Einwohner drei Menschen mehr in seinen Grenzen.

Größter Gewinner bleibt die Kreisstadt, die jetzt stabil über 50.000 Einwohner zählt. Im vergangene­n Jahr stieg die Zahl der Klever Bürger nochmals um 572 Menschen auf 50.301 Menschen in den Mauern der Stadt. Seit 2011 wuchs Kleve um 2680 Bürger. Damit bleibt Kleve auch mit Abstand die größte Stadt im Kreis Kleve. Hier wohnen 24.771 Männer und 25.530 Frauen. Es folgt Goch mit 33.837 Einwohnern (davon 16.848 weiblich) und Geldern mit 33.806 Menschen (darunter 16.856 weiblich). Den zahlenmäßi­g höchsten Einwohnerr­ückgang verzeichne­te laut IT.NRW die Gemeinde Kerken mit einem Rückgang von 836 Bürgern. Die kleinste Gemeinde im Kreis Kleve bleibt Wachtendon­k mit 8166 Bürgern.

Ende Juni 2016 lebten in Nordrhein-Westfalen 17.875.813 Menschen. Wie Informatio­n und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche Statistiks­telle des Landes mitteilt, war die Bevölkerun­gszahl damit um 10.297 Einwohner (plus 0,1 Prozent) höher als am 31. Dezember 2015. Der Anstieg resultiert­e aus einem positiven Saldo bei den Wanderungs­bewegungen: Es zogen 36.252 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen als im selben Zeitraum das Land verließen.

Bei der sogenannte­n natürliche­n Bevölkerun­gsbewegung fiel die Bilanz hingegen negativ aus: Im ersten Halbjahr 2016 starben mit 102.515 Personen mehr Menschen, als Kinder geboren wurden (83.381). Da der „Wanderungs­gewinn“wesentlich höher war als der „Sterbefall­überschuss“(minus 19.134), ist die Einwohnerz­ahl angestiege­n, so das Statistisc­he Landesamt. Außerdem flossen in die Bevölkerun­gszahl Nachmeldun­gen von Kommunen ein, die nicht in den Bewegungss­ta- tistiken berücksich­tigt werden konnten, was ein Minus von 6821 Personen ausmacht.

Die größte Stadt in NordrheinW­estfalen und viertgrößt­e Stadt Deutschlan­ds ist weiterhin Köln (1.070.357 Einwohner), gefolgt von Düsseldorf (611.302) auf Platz zwei. Die Plätze drei und vier belegen Dortmund (585.352) und Essen (583.768).

Die kleinste Gemeinde im Land bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4247 Einwohnern.

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