Größere Platten für mehr Ruhe auf dem Neumarkt
30 mal 60 Zentimeter große Steine auf Teflonbasis für zentralen Platz der Innenstadt. Keine E-Ladestation.
EMMERICH (mavi) Grünes Licht für die Umgestaltung der Neumarktflächen um das geplante Wohn- und Geschäftshaus: Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat dem Rat mehrheitlich empfohlen, die Ausführungsplanung zu erarbeiten. Vor dem Baubeginn, der bei der Realisierung des neuen Gebäudes durch Investor Josef Schoofs erfolgen soll, soll die Planung der Politik aber noch einmal vorgelegt werden.
Die Ausschussmitglieder hatten zuletzt erneut über Details diskutiert. So wurde hinterfragt, ob wirklich 30 mal 60 Zentimeter große Platten verbaut werden sollten. Die Verwaltung unterstrich noch einmal, dass man die größeren Platten für die Ruhe des Platzes für sinnvoll halte. „Wir haben uns mit Ausschussmitgliedern diverse Plätze in der Region angesehen. Da war man sich einig“, sagte Stadtsprecher Tim Terhorst. Es bleibt bei den großen Platten. Es sind auf Teflonbasis beschichtete Steine, die somit auch mit Blick auf den Marktbetrieb am Neumarkt leichter zu reinigen sind.
Eine E-Ladestation wird es am Neumarkt nicht geben – noch nicht. Den Stadtwerken Emmerichzufolge ist eine weitere Säule im Moment wirtschaftlich nicht vertretbar. Es sollen aber Lehrrohre verlegt werden, so dass in Zukunft eine Ladesäule für Elektroautos nachgerüstet werden könnte. Allerdings: „Das wird dann recht teuer, da muss man schon für eine Infrastruktur im größeren Stil sorgen“, sagte Terhorst. Am Neuen Steinweg wird an der geplanten Einbuchtung die Fahrbahn auf 4,50 Meter verbreitert. Johannes ten Brink (CDU) hatte Zweifel, ob ein Begegnungsverkehr in der bisherigen Planung möglich sei. Deshalb wurde nachgebessert.