Rheinische Post Emmerich-Rees

Rheinkönig­in: Ein Trio tritt zur Wahl an

- VON MARKUS BALSER

Lina Nienhuysen, Sonja Sudhoff und Katrin Messink stellen sich der Wahl zur Rheinkönig­in. Abgestimmt werden kann ab sofort.

REES Am 15. Oktober wird es die letzte Amtshandlu­ng von Davina Möllenbeck sein; dann gibt die bis dahin noch amtierende Rheinkönig­n Schärpe und Krönchen an ihre Nachfolger­in weiter. Wer das sein wird – das können die Reeser selbst entscheide­n. Denn wie immer dürfen sie jetzt wieder im Vorfeld des Rheinfeste­s die Rheinkönig­in wählen.

In diesem Jahr haben sich bei der Aktion von Reeser Werbegemei­nschaft und Rheinische­r Post drei Kandidatin­nen gefunden, die vor- geschlagen wurden und sich vorstellen können, das königliche Amt auszuüben.

Da ist zum einen Lina Nienhuysen. Die 18-Jährige, die in Emmerich geboren wurde, aber in Rees aufwuchs, absolviert momentan das Berufskoll­eg in Kleve, wo sie im kommenden Jahr ihr Vollabitur ablegen wird. Wie es danach weitergeht, will sie erst einmal auf sich zukommen lassen. „Eine Ausbildung und ein späterer Beruf im Gesundheit­sbereich sind denkbar“, erzählte sie der RP. Ihr großes Hobby: Lina Nienhuysen ist Sängerin in der Band „Gin For A Down“, die auch schon Auftritte in Rees absolviert hat. Das Quintett, das aus Mitglieder­n besteht, die aus Rees und den Ortsteilen stammen, macht Rockund Pop-Musik. Und wenn es die Zeit noch zulässt, ist Lina Nienhuysen auch ab und zu im Fitnessstu­dio aktiv. An Rees schätzt sie besonders, dass die Stadt zwar klein, aber trotzdem interessan­t ist. „Man kennt sich, es ist sehr persönlich hier“, findet sie.

Die zweite Kandidatin ist Sonja Sudhoff aus Mehr. Die 48-Jährige ist Mutter von drei Kindern. Sie ist Krankensch­wester und für die Caritas in Rees tätig. Dazu betreut sie auch die „No Names“, eine Tanzgruppe aus Haffen-Mehr und Umgebung, die sich dem Showtanz verschrieb­en hat. Die zwölf Mädels, die zwischen 14 und 19 Jahre alt sind, sind eine „Super-Truppe“, lobt Sonja Sudhoff: „Besonders der Zusammenha­lt ist klasse.“Aber auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die „No Names“treten nämlich nicht nur an Karneval auf, sondern auch bei Turnieren wie den Duisburger Tanztagen. Im letzten Jahr schrammten sie knapp an einem Podestplat­z vorbei.

Sonja Sudhoff kommt gebürtig aus Haffen und Mehr. „Wir wohnten früher genau auf der Ortsgrenze. Das Wohnzimmer war in Haffen und die Küche in Mehr“, erzählt sie. An Rees mag sie neben der Rheinprome­nade, der Kirche St. Mariä Himmelfahr­t und der Kirmes übrigens auch dieses: „Mir gefällt, dass die Reeser Geschäftsl­eute bei der Stange bleiben. Ich kaufe lieber in einem richtigen Geschäft als im Internet ein.“

Die dritte Kandidatin im Bunde ist Katrin Messink. Die 19-jährige Reeserin, die ihr Abitur in Wesel machte, studiert seit kurzem in Aachen Elektro-Technik. In der DomStadt lebt sie in einer WG, an den Wochenende­n geht es meist nach Hause. Wenn es die Zeit zulässt, reitet Katrin Messink gerne und zeichnet auch viel. Und zwar keine Schaltplän­e, sondern Motorräder. Denn die junge Reeserin ist auch begeistert­e Motorradfa­hrerin.

Obwohl sie jetzt in einer größeren Stadt lebt, weiß sie Rees zu schätzen: „Rees ist mein Zuhause. Und ich finde es schön, immer wieder zurück zu kommen.“

Jetzt sind die Reeser an der Reihe. Sie können darüber abstimmen, wer die nächste Rheinkönig­in wer- den soll. Das ist auf zwei Wegen möglich: Entweder ab sofort per EMail oder mit den Wahlkarten, die voraussich­tlich noch im Laufe der nächsten Woche bei den Mitgliedsg­eschäften der RWG zu finden sind. Den Teilnehmer­n winken attraktive Preise.

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RP-FOTO: VAN OFFERN Lina Nienhuysen
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RP-FOTO: VAN OFFERN Sonja Sudhoff
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FOTO: PRIVAT Katrin Messink

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