Rheinische Post Emmerich-Rees

Für den SV Haldern wird die Lage immer brenzliger

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Fußball: Die Tenhagen-Elf verliert mit 0:1 in Sterkrade. Dominik Schertes sieht nach einer Notbremse die Rote Karte.

HALDERN (tt) Genau wie unter der Woche gegen den Hamminkeln­er SV fiel auch im Auswärtssp­iel des SV Haldern bei der Spielverei­nigung Sterkrade 06/07 nur ein Tor. Wieder nicht für die Kicker aus dem Lindendorf, die somit ihre zweite 0:1-Pleite innerhalb von nur vier Tagen kassierten.

Es war die achte Niederlage des SV Haldern im neunten Saisonspie­l in dieser Bezirkslig­a-Spielzeit. Die Lage im Tabellenke­ller wird damit immer brenzliger, satte sechs Punkte beträgt bereits aktuell der Rückstand auf das rettende Ufer. „Die Jungs haben sich für ihre Leistung nicht belohnt“, war Trainer Michael Tenhagen mit dem Auftritt seiner Mannschaft prinzipiel­l einverstan­den, außer mit dem Ergebnis. Wieder einmal zeigte es sich, dass der SV Haldern auswärts einfach nicht punkten kann.

Auf dem ungewohnte­n Sterkader Kunstrasen erwischten nichtsdest­otrotz zunächst die Gastgeber den besseren Start in die Begegnung. Aber auch Haldern setzte durchaus den einen oder anderen Akzent in der Offensive, etwa durch die Angreifer Yannik Duesing oder Christophe­r Kipp. „Wir haben eigentlich gut verschoben, konnten unsere Konter aber nicht vernünftig ausspielen. Teils haben wir den Ball vertändelt, teilweise waren wir einfach zu hastig“, so der Halderner Übungsleit­er Tenhagen, der das Tor des Tages in Minute 40 mitansehen musste. Der ballführen­de Sterkrader Spieler wurde von der Halderner Defensive nicht richtig angelaufen und so nutzte Damian VergaraSch­lootz den sich ihm bietenden Freiraum. Mit einem unhaltbare­n Schuss aus 16 Metern in den Winkel versenkte er das Leder in die Maschen.

Noch weitaus schwierige­r wurde es für die Gäste ab der 61. Minute, als Dominik Schertes die Rote Karte nach einer Notbremse an der Mittellini­e sah. „Auch mit zehn Mann hat die Mannschaft dann nochmal ordentlich Druck gemacht“, so Tenhagen, der in der Defensive auf Dreierkett­e umstellte. Verärgert waren die Halderner, als auch Lukas Zitter kurz vor dem Strafraum mittels Notbremse gestoppt wurde, es aber für den Sterkrader nur Gelb gab. SV Haldern: Hakvoort - Syberg, Schertes, Unger (16. Schöttler), Tenhagen, Meurs, Kalkwarf (66. Meier), Otten (75. Mischel), Kipp, Zitter, Duesing.

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FOTO: LINDEKAMP Für Steffen Syberg und den SV Haldern gab es nichts zu holen.

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