Rheinische Post Emmerich-Rees

Eine Gründermes­se für die Region geplant

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Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve kündigt auf der Expo Real in München 16 Veranstalt­ungen für 2018 an.

KREIS KLEVE/MÜNCHEN (jülo) Die Wirtschaft­sförderung Kreis Kleve (WfG) hat auf der größten europäisch­en Messe für Immobilien und Investitio­nen, der Expo Real in München, das Schwerpunk­tthema für das Kalenderja­hr 2018 im Kreisgebie­t vorgestell­t. Das Team um Geschäftsf­ührer Hans-Josef Kuypers wird sich dem Thema Existenzgr­ündung intensiv widmen. Geplant sind 16 Termine in den Kommunen des Kreises, 15 thematisch jeweils unterschie­dliche Gründer-Veranstalt­ungen (darunter eine mit ei- nem Referenten aus Venlo, gestern zugesagt vom Oberbürger­meister Antoine Scholten) und eine Gründermes­se, deren Standort noch nicht fest steht.

Auf einigen Plakaten, die von der WfG in München präsentier­t werden, stehen ein paar fett gedruckte Schlagwort­e: Nachfolger gesucht oder Gründer gesucht heißt es da. Der Kreis-Wirtschaft­sförderer kommentier­t das Vorhaben auf der Messefläch­e der Standort Niederrhei­n GmbH so: „Ob im örtlichen Handel, im Handwerk, in der Gastronomi­e oder bei den Freiberufl­ern – allerorten könnte die Zahl der Gründer höher sein“. Kuypers erinnert an eine Aussage von Prof. Andreas Pinkwart, heute Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisi­erung und Energie des Landes NordrheinW­estfalen: „Die Hochschule RheinWaal stellt eine riesige Chance für die Region dar, die genutzt werden sollte“, hatte der gelernte Bankkaufma­nn, der als einer der Väter der Hochschule mit Sitzen in Kleve und Kamp-Lintfort gilt, im Rahmen des Forum Kreis Kleve gesagt. Auch ein Grund, warum die Kreis-WfG die Anregungen zu einem Mehr an Existenzgr­ündungen in alle Kommunen transporti­eren möchte. Bei der Bandbreite denkt man an Vier-Augen-Gespräche, über Tage der offenen Tür bis hin zu Podiumsdis­kussionen, Gründungsb­eratungen zusammen mit der Industrie- und Handelskam­mer (IHK), der KreisHandw­erkerschaf­t und nicht zuletzt dem Wirtschaft­sforum Niederrhei­n. „Die Zahl der Gewerbeanm­eldungen ist im vorigen Jahr leicht zurückgega­ngen und zwar von 3000 auf 2800 kreisweit“, zitiert die KreisWfG aus der Statistik des Landes NRW. Hier wolle man den Versuch unternehme­n, gegenzuste­uern. Als Höhepunkt der ganzjährig­en Initiative 2018, die in Augen der Wirtschaft­sförderung vollends den Vorstellun­gen der Sparkassen und Volksbanke­n der Region entspricht, soll es dann die Premiere einer Existenzgr­ünder-Messe geben. Wo diese allerdings stattfinde­n wird, das hängt von den Reaktionen der Wirtschaft­sförderer vor Ort ab. Oder andersheru­m: Bewerbunge­n möglich.

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