In einer globalen Welt können auch in Krisen- und Insolvenzsituationen regelmäßig grenzüberschreitende Fragestellungen aufkommen. Die Kanzlei Kreplin & Partner berät Unternehmen hinsichtlich dieser Anforderungen auch in sehr komplexen Verfahren und erstel
Die Wirtschaft wird immer globaler, die Welt wächst zusammen, nationale Grenzen im Geschäftsverkehr werden durchlässiger oder verschwinden gänzlich. Das eröffnet Unternehmen viele neue Chancen. Gerade Mittelständler können leichter mit ihrem Geschäft expandieren und die Chancen der internationalen Wirtschaft wahrnehmen – viel stärker, als ihnen das in der Vergangenheit möglich war. Aber zugleich wird deren Welt dadurch auch komplexer. Was passiert beispielsweise in einer wirtschaftlichen Krise, die leistungswirtschaftlichen Sanierungsbedarf erfordert, oder sogar bei einer Insolvenz?
„Je verzweigter eine Gesellschaft ist, desto höher ist natürlich die Komplexität einer Restrukturierung. Die Geschäftsbereiche müssen zum einen erst einmal genau analysiert und in die jeweiligen Märkte eingeordnet werden. Industrie 4.0, Digitalisierung, Disruption, Rückgang traditioneller Industrien, globale Vernetzung: Die Wirtschaft ändert sich aktuell in einem erheblichen Tempo. Erfolgsfaktoren der Vergangenheit sind keinesfalls mehr Geschäftsmodelle für die Zukunft. Unternehmer müssen ebenso wie ihre Berater hellwach und bereit für Veränderungen sein.
„Die Geschäftsmodelle und Zukunftsstrategien vieler Unternehmen verändern sich aktuell rasant. Darauf müssen wir uns einstellen, um weiterhin bestmögliche Sanierungskonzepte zu entwickeln, die Zum anderen müssen die unterschiedlichen Rechtsordnungen überprüft und miteinander in Einklang gebracht werden – was bedeutet beispielsweise die Krise der deutschen Mutter für die Produktionsstätte in den Niederlanden und die Vertriebsgesellschaft in Luxemburg?“, sagt Georg F. Kreplin, Rechtsanwalt in Düsseldorf und namensgebender Gründungspartner der vorrangig in der Insolvenzverwaltung tätigen Kanzlei Kreplin & Partner. Kreplin & Partner unterhält in Nordrhein-Westfalen flächendeckend mehrere Standorte und ist mit Büros in Rheinland-Pfalz sowie Hamburg und Umgebung vertreten.
Georg F. Kreplin hat in der Vergangenheit bereits mehrfach seine Kompetenzen in grenzüberschreitenden Sanierungsverfahren nachgewiesen, in denen er in enger Abstimmung mit Kollegen und Gläubigern aus dem Ausland tätig war, um die bestmögliche Lösung für die Beteiligten herzu- Unternehmen rasch und effektiv aus der Krise führen“, sagt Dr. Marc d’Avoine, Rechtsanwalt und Partner bei ATN d`Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte mit Standorten unter anderem im Bergischen Land und in Köln.
Gerade in Krise und Insolvenz müsse sehr zügig eine dynamische und zugleich tragfähige Lösung entwickelt wer- den, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird, auch wenn dazu oftmals Kompromisse notwendig seien. Ebenso komme es bei vielen Sanierungsfragen auf hohes Tempo an, um strategisch neue Weichen zu stellen und Maßnahmen mit der gebotenen Eile durchzusetzen. „Um dies zu gewährleisten, sind nicht nur hohe juristische und betriebswirtschaftliche Kompetenzen gefragt, die den guten Sanierungsberater und Insolvenzverwalter generell ausmachen. Es geht auch darum, Geschäftsmodelle wirklich zu verstehen, einzuordnen und aus diesen Erkenntnissen heraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Eine Sanierung – ob in der Insolvenz oder zuvor – ist immer sowohl Bewältigung der Vergangenheit als auch Gestaltung der Zukunft. Und das ist nur möglich, wenn man sich am Puls der Zeit bewegt und einen konkreten Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge und Veränderungsprozesse hat“, betont der Rechtsanwalt.
Besondere Sektorenkompetenz besitzen die Berater bei ATN in der produzierenden Industrie. „Wir haben unsere Wurzeln im Bergischen Land, weshalb wir traditionell in den Bereichen der regionalen Industrie – insbesondere der Automobilzuliefererindustrie – stark sind und dabei eng mit den zumeist mittelständischen Unternehmern zusammenarbeiten“, sagt Dr. Peter Neu, ebenfalls Partner der Kanzlei. „Gerade diese Industriezweige sind starken Veränderungen unterworfen. Deshalb müssen wir diese Veränderungen verstehen und in der Beratungsund Verwaltungspraxis umsetzen.“
Dazu kommt eine nachgewiesene Expertise in den Bereichen Transport und Logistik sowie Healthcare, in diesen stellen. Herausragendes Beispiel war die Insolvenz des Modehändlers Mexx 2015. Aufgrund der schwierigen Situation am Modemarkt waren die Umsätze des Unternehmens damals stark rückläufig, zudem wurde einige Wochen vor der Antragstellung der deutschen Gesellschaft bereits ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des niederländischen Mutterkonzerns mit Sitz in Amsterdam eröffnet; somit hatte Mexx in Deutschland keine weitere Unterstützung erhalten. Kreplin hatte dann erst einmal dafür gesorgt, dass alle Filialen geöffnet blieben und weiterhin Ware geliefert wurde und die Mitarbeiter über das Insolvenzgeld hinaus abgesichert wurden und parallel nach einer strategischen und verträglichen Lösung für die Betroffenen gesucht.
„Dafür habe ich eng mit dem Insolvenzverwalter in den Niederlanden zusammengearbeitet und die Sanierung in Deutschland immer mit Blick Bereichen tritt besonders Marc d’Avoine regelmäßig als Sanierungsberater in Erscheinung. Und auch in diesen Branchen spiele Digitalisierung und Automatisierung eine außerordentliche Rolle, betont Marc d’Avoine – daher sei es notwendig, als Berater und Sanierungsexperte Schritt zu halten, auf das Verfahren im Nachbarland durchgeführt. Im Ergebnis haben wir die deutschen Markenrechte an einen international sehr renommierten Modehändler verkauft und viele Filialen an ihn übertra- gen. Dadurch haben wir auch zahlreiche Arbeitsplätze erhalten“, erinnert sich der Rechtsanwalt.
Bei solchen grenzüberschreitenden Sanierungen, die gerade in Nordrhein-Westfalen aufgrund der engen wirtschaftlichen Verbindungen zu den Benelux-Ländern regelmäßig vorkommen, kommen Georg F. Kreplin seine Sprachkenntnisse zu Gute. Der Rechtsanwalt spricht fließend um auch in der Zukunft eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit in der Begleitung der brennenden Themen des Unternehmens zu gewährleisten. Apropos Digitalisierung und Automatisierung: Neue Technologien sind für die Kanzlei kein Fremdwort, sondern fester Bestandteil der alltäglichen Englisch, Niederländisch und Französisch und kann dementsprechend mit allen Verfahrensbeteiligten professionell verhandeln. „Das hilft uns dabei, bessere Ergebnisse zu erreichen und die Situation schneller zu durchdringen.“
Insofern strukturieren Kreplin und seine Kollegen federführend Sanierungsprogramme für deutsche Unternehmen mit Niederlassungen im Ausland, sowohl in der vorinsolvenzlichen Beratung als auch in gerichtlichen Insolvenzverfahren. „Wir sind in der Lage, alle grenzüberschreitenden Zusammenhänge schnell zu erfassen und in ein Sanierungskonzept einzubinden mit dem vorrangigen Ziel, das Unternehmen mit seinem Auslandsgeschäft zu erhalten. Unternehmer sollten sich deshalb in einer Krise nicht davor scheuen, frühzeitig Beratung in Anspruch zu nehmen. Der Werkzeugkasten zur Sanierung mit dem Ziel der Fortführung ist prall gefüllt.“
„Geschäftsmodelle und Zukunftsstrategien vieler Unternehmen verändern sich aktuell rasant“ „Je verzweigter eine
Gesellschaft ist, desto höher ist die Komplexität einer Restrukturierung“ Auch Insolvenzexperten und Sanierungsberater müssen mit der Zeit gehen, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden, betonen Dr. Marc d’Avoine und Dr. Peter Neu von ATN d`Avoine Teubler Neu Rechtsanwälte.
Arbeit. „Der Einsatz moderner IT vereinfacht natürlich die Abwicklung von Verfahren und unterstützt und dabei, schnell und zielgerichtet zu arbeiten. Wir entwickeln uns ständig weiter und wachsen mit den Ansprüchen, die die Praxis an uns stellt“, fasst Peter Neu zusammen.