RSV will den Aufwärtstrend fortsetzen
Fußball: Die Kock-Elf erwartet am morgigen Sonntag Blau-Weiß Oberhausen. Nach dem 3:2-Erfolg beim SC 26 Bocholt geht die Elf mit gestärktem Selbstvertrauen in die Partie. Sangs, Schwarz, Ising und Thyssen fallen allerdings aus.
PRAEST In der kommenden Woche feiert Michal Szczepinski seinen 40. Geburtstag. Dass der Pole immer noch ein wichtiger Faktor für den RSV Praest sein kann, zeigte er am vergangenen Sonntag beim 3:2-Er-
„Wir wollen dem Spiel wieder unseren Stempel
aufdrücken“
Roland Kock
Trainer RSV Praest
folg in Bocholt, als er nach längerer Pause in die Elf zurückkehrte und für wichtige Impulse sorgte. „Obwohl er auch seine Schwankungen hat, ist seine Routine nach wie vor für uns wichtig, er erkennt viele Situationen einfach“, weiß RSV-Trainer Roland Kock, was er an dem erfahrenen Akteur hat, der in Bocholt allerdings auch Glück hatte, dass er nach einem Foul in der 80. Minute nicht die Ampelkarte sah.
Doch nicht nur Szczepinski überzeugte am Kaisergarten. Die komplette Praester Mannschaft zeigte von Beginn an einen engagierten und offensivfreudigen Auftritt und ließ sich auch von einem 0:2-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen.
Mit dem letztendlich hochverdienten 3:2-Erfolg konnten die Schwarz-Gelben die Abstiegsplätze verlassen und wollen jetzt natürlich morgen ab 15 Uhr gegen Blau-Weiß Oberhausen an die gute Leistung anknüpfen. „Das ist eine Mannschaft von vielen in der Klasse, die gut besetzt sind, wir wollen aber dem Spiel wieder unseren Stempel aufdrücken“, sagt Kock. Aktuell haben die Konkurrenten aus Oberhausen als Tabellenzehnter vier Punkte mehr auf dem Konto als der RSV Praest. Wieder in die Mannschaft zurück kehrt am Sonntag Neuzugang Jonas Wilde, der beim SC 26 pausieren musste.
Weiterhin fehlen werden dagegen Darwin Sangs (Urlaub), Kapitän Justin Ising aufgrund seiner Waden- probleme und Marvin Schwarz, der sich wohl doch einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Wegen eines Urlaubs fällt zusätzlich Stürmer Dennis Thyssen aus. Nach seiner schweren Verletzung in der Vorbereitung ist Fabian Meyer inzwischen am Kreuzband operiert worden. „Die OP ist gut verlaufen“, hofft Kock, dass der 22-Jährige im Laufe des nächsten Jahres wieder gegen den Ball treten kann.