Rheinische Post Emmerich-Rees

Hamminkeln­er SV will effektiv sein

- VON TIMO KIWITZ

Fußball: Der Bezirkslig­ist hat Spitzenrei­ter BW Dingden im Derby zu Gast.

HAMMINKELN Neun Spiele, acht Siege, ein Unentschie­den: Aufsteiger BW Dingden spielt in der FußballBez­irksliga bislang eine überragend­e Saison.

Da mögen im Vorfeld von Derbys noch so gerne die eigenen Gesetze solcher Nachbarsch­aftsduelle bemüht werden, für Thorsten Albustin, Trainer des Hamminkeln­er SV, ist vor dem Vergleichs seines Teams mit dem Spitzenrei­ter am Sonntag um 15 Uhr völlig klar: „Wir sind krasser Außenseite­r.“Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der HSV Heimrecht genießt.

Nach dem Sieg in Haldern zeigten die Hamminkeln­er auch beim 0:2 in Friedrichs­feld eine gute Leistung und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. „Daran müssen wir anknüpfen und in den Strafräume­n, vorne wie hinten, noch wacher sein“, sagt Albustin, der mit seinen Schützling­en gerne für ein Novum in der aktuellen Saison sorgen würde: „Dingden hat in der ganzen Saison noch nicht einmal hinten gelegen. Das wäre auch so ein Ziel, denen mal einen Rückstand beizubring­en“, sagt der frühere Profi-Torhüter. „Exzellent verteidige­n und vorne effektiv sein“, lautet Albustins Erfolgsrez­ept für das mit Spannung erwartete Lokalduell.

Nach einigen Jahren, in denen der Hamminkeln­er SV höherklass­ig spielte, freut man sich in Dingden besonders auf das Derby. „Was soll ich sagen? Die Favoritenr­olle nehmen wir natürlich an, ohne Hamminkeln aber zu unterschät­zen. Die werden alles reinhauen“, sagt BWDTrainer Dirk Juch, der davon ausgeht, dass sein Team auch beim Nachbarn wieder von vielen Fans unterstütz­t wird: „Die Euphorie ist natürlich groß im Moment. Aber der Druck, den wir da oben derzeit verspüren, ist ein schöner Druck. Und wir können damit umgehen“, sagt Juch. Beim Hamminkeln­er SV fällt wohl nur der verletzte Jan Sweers aus.

Beim Gast aus der Nachbarsch­aft fehlt neben den beiden Langzeitve­rletzten Spielern Kay Joosten und Bastian Tafese auch der privat verhindert­e Routinier Gerrit Lange. Dafür steht Mittelfeld­akteur Kevin Schneiders erstmals nach seinem Nasenbeinb­ruch wieder im Kader des Tabellenfü­hrers aus Dingden.

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BWD-Trainer Dirk Juch plant mit seiner Mannschaft beim Hamminkeln­er SV den nächsten Coup.

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