Krankes Spital
Tageszeitungen berichten gleichlautend, dass Dr. Theis von „head huntern“, deutsch: Kopfjägern, nach Kleve abgeworben worden sei. In der Praxis der Personalsuche sind die „head hunter“externe PersonalBeratungsunternehmen. In Emmerich muss wohl eher der Begriff „Kopfjäger“verwendet werden, da diese Kopfjäger im Hause selbst sehr effizient tätig sind. Auf deren Betreiben wurden innerhalb von sechs Monaten drei Abteilungen mit Ärzten auf sehr seltsame Weise aufgelöst, weggejagt (hausinternes headhunting). Bisher waren Ärzte und Pfleger das wichtigste Kapital eines Krankenhauses. Dazu ergeben sich nun folgende Fragen: Entsprechen die gleichlautenden Artikel in den Emmericher Zeitungen den tatsächlichen Verhältnissen? Könnte es sein, dass dies Zeitungsenten bzw. Fake-News sind? Wenn in sechs Monaten drei Abteilungen geschlossen wurden, wann wird das ganze Haus frei von Ärzten und Pflegepersonal sein? Die Verwaltung des Krankenhauses wurde aufgebläht; wird es ein leeres Krankenhaus mit großer, nutzloser Verwaltung geben? Einsparungen größten Umfangs in der Verwaltung sind möglich, wenn IT-gestützte Verwaltungsabläufe realisiert werden. Welche Gründe sprechen für viel zu teure (empathieschwache) Personalverantwortliche und gegen leistungsstarke ITLösungen? Muss der Ein- und Ausgangsbereich teuer modernisiert werden? Im Spital ist wohl manches krank.