Die ärgerlichen Hinterlassenschaften an der Ingenkampstraße
Seit 18 Jahren wohnen Rita Aalbers und Theo Halma in ihrem Haus an der Ingenkampstraße und fühlen sich dort sehr wohl. Nur eines stört die Niederländer. „Regelmäßig werden wir hier ,überrascht’ von großen Pferdehaufen, die vor unserem Haus liegen“, sagt Theo Halma. Das ärgert ihn. „Wenn man seinen Ritt beendet hat, kann man doch eben mit Eimer und Schaufel vorbeikommen und die Pferdeäpfel entsorgen“, sagt er. Die Ingenkampstraße sei eine Durchgangsstraße für die Reiter, die vom Reiterhof Lensing-Hebben in den nahe gelegenen Wald reiten. Die Reiter in der Straße stören das Paar nicht. Doch die Hinterlassenschaften möchten sie nicht hinnehmen müssen. In all den Jahren haben sie nur einmal erlebt, dass jemand einen Haufen weggeräumt hat. „Ich habe nachher erfahren, dass ein Nachbar beim Reiterhof angerufen hatte.“ „Wer auf Verkehrsflächen oder in Anlagen Tiere, insbesondere Pferde und Hunde, mit sich führt, hat die durch die Tiere verursachte Verunreinigung unverzüglich und schadlos zu beseitigen“, steht in der Ordnungsbehördlichen Verordnung. „Wer erwischt wird, muss damit rechnen, dass er zu einem Ordnungsgeld herangezogen wird, wenn er die Verunreinigung nicht sofort beseitigt“, erklärt Stadtsprecher Tim Terhorst. „Am besten ist es immer, miteinander zu sprechen und eine Lösung im Guten zu finden.“